Transport Logistic: Siemens hilft Emissionen senken und Lieferketten lenken

Software-Lösungen, mit denen sich Emissionen und Lieferketten in der Logistik planen und managen lassen präsentiert Siemens auf der Transport Logistic in München.

Siemens Digital Logistics wird vom 9. bis 12. Mai 2023 auf der Transport Logistic in München innovative Lösungen für Planung und Management von Lieferketten vorstellen. (Foto: Siemens Digital Logistics)
Siemens Digital Logistics wird vom 9. bis 12. Mai 2023 auf der Transport Logistic in München innovative Lösungen für Planung und Management von Lieferketten vorstellen. (Foto: Siemens Digital Logistics)
Christine Harttmann

Siemens Digital Logistics wird auf der Transport Logistic in München IT-Lösungen zur digitalen Planung und Steuerung von Lieferketten vorstellen. Mit dem Sustainability Dashboard lassen sich die Emissionen in Logistiknetzwerken abbilden. Wie es funktioniert, will Siemens auf der Messe in München demonstrieren. Auch die Digital-Twin-Technologie wird live mit vor Ort präsentiert werden. Sie soll Unternehmen dabei helfen, krisenfeste Lieferketten aufzubauen.

„Wir haben skalierbare IT-Lösungen im Gepäck, mit denen Industrie- und Logistikunternehmen aktuelle und künftige Herausforderungen im globalen Lieferkettenmanagement nachhaltig meistern können“, sagt Volker Albrecht, CEO von Siemens Digital Logistics. „Damit sind wir in der Lage, standardisierte Lösungen am Markt anzubieten, mit denen Unternehmen ihre Emissionsdaten verkehrsträgerübergreifend erfassen und berechnen können.“

Die Emissionen von Treibhausgasen werden der Beschreibung zufolge gemäß internationalem GLEC-Standard (Global Logistics Emission Council) kalkuliert und können unter Berücksichtigung der Netzwerk- und Transportplanung optimiert werden. Dafür wird mithilfe eines sogenannten Sustainability Dashboard der CO2-Ausstoß von Logistiknetzwerken und -kooperationen abgebildet. Die verschiedenen Verursacher mache es, ebenso wie den Grad der Umweltbelastung von Lieferketten, auf einen Blick deutlich erklärt Siemens. Die Emissionsberechnung für Transporte könne zudem als API-Webservice in andere Softwarelösungen eingebunden werden. Ein Vorteil der Lösung soll sein, dass sich die Transportkosten und -emissionen nicht erst abbilden lassen, wenn die gesamte Lieferkette steht, sondern bereits im laufenden Prozess der Produktplanung sowie bei der Lieferantenauswahl.

Als Antwort auf die krisenbedingten Lieferengpässe will Siemens dynamische Planungstools wie den Digitalen Twin verstanden wissen. Es ist in das Siemens-Ökosystem eingebunden und schafft so Verbindungen zum Industriesektor und somit auch zu verschiedenen Tools, mit denen Unternehmen auf der ganzen Welt ihre Produkte, Produktion und Kapazitäten planen.

Der Siemens Digital Logistics Control Tower bündelt und konsolidiert Daten systemübergreifend. Er soll so Supply-Chain-Transparenz in Echtzeit schaffen und dafür sorgen, dass alle Produktions- und Logistikprozesse transparent sind.

Halle A3, Stand 113/216

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