Transport Logistic: Cargoclix digitalisiert Prozesse

Vom 9. bis 12. Mai führt Anbieter Apps und Systeme vor, die sich nach dem Baukastenprinzip individuell anpassen und kombinieren lassen. Mit dabei auch eine Lösung zum Zeitfenstermanagement und zur Gestaltung digitaler Prozesse.

Cargoclix zeigt auf der Transport Logistic 2023 modulare Lösungen zur Prozessoptimierung in der Logistik. (Foto: TheStandingDesk/unsplash)
Cargoclix zeigt auf der Transport Logistic 2023 modulare Lösungen zur Prozessoptimierung in der Logistik. (Foto: TheStandingDesk/unsplash)
Christine Harttmann

Einen vielfältigen Baukasten zur Optimierung der Prozesse in der Logistik kündigt Softwarespezialist Cargoclix für deinen Auftritt bei der Transport Logistic in München an – darunter Systeme, mit denen sich Rampen „innovativ organisieren“ und Lösungen zur digitalen Pforte „individuell realisieren“ lassen.

„Ob Zeitfenstermanagement, ein kontaktloser Check-In oder die generelle Ausschreibung von Transport- und Logistikkontrakten: Die Kunden können bei uns nach den persönlichen Wünschen auswählen, welche einzelnen Bestandteile sie für die Optimierung ihrer Rampenprozesse und zur Abfertigungssteuerung benötigen und welche konkreten Funktionen sie nutzen möchten“, sagt Professor Dr. Victor Meier, beratender Gesellschafter bei Cargoclix.

Die Basis des vielseitigen Baukastens bildet das cloudbasierte Zeitfenstermanagementsystem Slot. Mittlerweile mehr als 120.000 Nutzern an rund 2.000 Kundenstandorten greifen laut den Angaben darauf zu. Das System ist modular anpassbar, lässt sich wahlweise webbasiert oder voll integriert in ERP- und Warehouse-Management-Systemen (WMS) betreiben und zählt mit 50 Cent pro Buchung zu den preisgünstigeren.

Erweitern lässt sich Cargoclix Slot unter anderem mit einem Zusatzmodul, das die Estimated Time of Arrival (ETA) eines Fahrzeugs durch Telematikdaten generiert. Mit der Funktion können Rampenbetreiber rechtzeitig erkennen, ob ein Lkw früher oder später als geplant am Zielort ankommt. Gegebenenfalls können sie dann ihre Abfertigungsprozesse anpassen. Cargoclix arbeitet dazu mit den Softwarespezialisten der PTV Group, von Tiomcom und von Agheera zusammen. Alle zehn Minuten ruft das Tool dort die GPS-Standortdaten eines Lkw ab und berechnet im Routenplaner die Restfahrzeit. Die Position des Lkw wird aus Datenschutzgründen jedoch nicht gespeichert, sondern direkt nach der ETA-Berechnung gelöscht.

Noch ganz neu am Markt ist das Modul Safe Check-In, das auf der Transport Logistic ebenfalls umfangreich vorgestellt wird. Die 2022 erstmals präsentierte App ermöglicht eine medienbruchfreie Kommunikation zwischen allen am Lieferprozess beteiligten Akteuren und damit eine effizientere Gestaltung der Lkw-Abfertigung an der Rampe.

Die Besonderheit: Sowohl automatisierte als auch direkte Nachrichten vom Standort an den Fahrer oder die Fahrerin werden unmittelbar und automatisch in die Muttersprache des Fahrenden übersetzt. Umgekehrt funktioniert der Prozess genauso: Bei Bedarf können die Nutzerinnen und Nutzer dem Logistikstandort eine Nachricht in ihrer Sprache schreiben und diese wird automatisch in die Sprache des Standortbetreibenden übersetzt. Ein direkter Kontakt zwischen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eines Standortes und dem Fahrpersonal ist damit nicht mehr erforderlich, auch Frachtpapiere können auf Wunsch digital ausgetauscht und unterschrieben werden.

Eine zusätzliche Erleichterung zur Organisation der Pforte bietet das ergänzende Modul Terminal mit sämtlichen Möglichkeiten einer elektronischen Pforte. Als Alternative zur Nutzung des eigenen Mobiltelefons wie bei Safe Chack-In können sich die Fahrer auch über ein fest verbautes Tablet oder einen Terminal-PC in ihrer eigenen Sprache anmelden. Rampenbetreiber können darüber hinaus Checklisten integrieren, die durch das Fahrpersonal per Checkbox und Unterschrift auf dem Tablet bestätigen werden. Terminal lässt sich genau an individuelle Workflows anpassen und erleichtert die Anmeldung der Fahrer wesentlich.

Auch 2023 präsentiert Cargoclix auf der Transport Logistic darüber hinaus seine bewährte Logistikplattform Tender, die zu den führenden internationalen Ausschreibungsplattformen für Transport- und Logistikkontrakte gehört. Die cloudbasierte Software, die die Abwicklung weltweiter Ausschreibungen von Kontrakten für Transporte auf der Straße, der Schiene, in der Luft, der See- und Binnenschifffahrt sowie für Kurier-Express-Paketdienstleistungen und Logistikdienste ermöglicht, zeichnet sich vor allem durch ihre einfache Bedienbarkeit aus. Tender arbeitet darüber hinaus mit einem günstigen und flexiblen Preismodell und verfügt über eine sehr hohe Reichweite durch ein großes Netzwerk an angeschlossenen Spediteuren und Frachtführern.

Halle A5, Stand 219