Transport vom Stahlrollen: Krone feiert 50 Jahre Coil Liner

Auf der Internationalen Automobilausstellung IAA 1973 stellte der Trailer-Hersteller Krone erstmals seinen Coil Liner vor. Spediteure und Verlader waren von der Idee sofort angetan.

Der erste Pritschensattelauflieger mit Coil Mulde wurde auf der IAA 1973 von Krone vorgestellt. | Bild: Krone
Der erste Pritschensattelauflieger mit Coil Mulde wurde auf der IAA 1973 von Krone vorgestellt. | Bild: Krone
Tobias Schweikl

Nachdem der Aufbauten- und Aufliegerhersteller Krone im Jahr 1971 am Standort Werlte die Produktion von Nutzfahrzeugen begonnen hatte, präsentierte das Unternehmen bereits zwei Jahre später auf der IAA 1973 in Frankfurt den ersten Coil Liner. Der hochspezialisierte Trailer war mit einer speziellen Mulde für den Transport von Stahlrollen versehen.

Tonnenschwere Stahlrollen für die Automobilindustrie stellte die Spediteure damals vor ein großes Problem, denn geraten diese erst einmal ins Rollen, sind sie nicht mehr zu bremsen und bedeuteten eine erhebliche Gefahr. So traf die IAA-Premiere vor 50 Jahren auch auf große Resonanz bei Spediteuren und Verladern. Schon bald wurde die Coilmulde für den Transport von Coils gesetzlich vorgeschrieben.

Heute enthält das Programm von Krone vier verschiedene Grundtypen von Coil Linern: den Standard Coil Liner für bis zu 30 Tonnen Zuladung, den es auch in einer Huckepack-Ausführung für die Bahn gibt, den Coil Liner Ultra in Leichtbauweise mit Querträgern, den noch leichteren, kürzeren Coil Liner Compact (unter 5 Tonnen Leergewicht) für ebenfalls bis zu 30 Tonnen Zuladung und den Mega Liner Coil in Querträger-Bauweise.

Für die Ladungssicherung beim Coil Liner Compact sorgt das Vario Coil System, das sich mit Hilfe einer Rasterschiene in den Trägern flexibel über die gesamte Länge der Coilmulde einsetzen lässt.