Krone: Mit intelligenten Services punkten

Ganz unter dem Motto „clever connections“ bereitet sich Krone auf die IAA vor. Mit intelligenten Service-Leistungen und Vernetzung beim Kunden zu punkten, hat man sich in Werlte auf die Fahnen geschrieben.

Foto: Robert Domina
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Robert Domina

Der IAA-Auftritt Krones wird ganz unter dem Motto „clever connections“ stehen. Ralf Faust, Geschäftsführer Service Nutzfahrzeuggruppe, gibt die Richtung vor, in die es gehen soll: „Alles, was digitalisiert werden kann, wird digitalisiert.“ Gemeint ist damit die intelligente Vernetzung zwischen Produkt, Kunde und Hersteller. Dienstleistungen zur Optimierung der Nutzungszeiten und des Laderaums würden, so Ralf Faust, immer stärker seitens der Kundschaft nachgefragt. Vernetzung, vorausschauender Wartung, Telematik und Datenmanagement habe sich Krone für die unmittelbare Zukunft auf die Fahnen geschrieben. Konkret nannte Faust Entwicklungen wie Frachtflächen-Erkennung und Berechnung, Bremsverschleißanzeigen, CO2-Sensoren, die Anwendung von Solar-Paneelen auf dem Trailer-Dach, Rundum-Kameraüberwachung unter dem Stichwort „Birdview“ und Reifen-Management inklusive Druck-, Temperatur und Profiltiefen-Überwachung.

Neben einer ganzen Reihe von Detailverbesserungen an den „Brot- und Butter-Trailern“ Profi-Liner (Curtainsider), Cool-Liner (Kühlkoffer), Mega-Liner (Volumen), und Paper-Liner (Coils) zeigt Krone auch den KEP-Shuttle in einer Elektro-Version mit Frontantrieb. Der Integral-Koffer wurde bereits mehr als 3.000 Mal verkauft, in Zukunft sollen auch frontgetriebene Transporter-Fahrgestelle mit Krones Integral-Koffer aufbaubar sein.

Mit Spannung wird Krones Vorschlag für die letzte-Meile-Distribution verfolgt: Das RYTLE-Konzept soll von einem Mini-Hub in Form einer Klein-Wechselbrücke die Paketverteilung in engen Stadtgebieten übernehmen. Per dreirädrigem Pedelec sollen die Pakete entweder in festen, schrankähnlichen Koffern oder auf einer Euro-Palette zu den Empfängern gelangen. Das Konzept sei ab sofort kaufbar.