Heavy Duty Kippmulden von KH

Als „echte Tagebau-Bestien“ bezeichnet die polnische Muldenschmiede KH ihre schweren Kippmulden, die vorzugsweise auf normalen 8x4-Fahrgestellen montiert werden.

Da passt was rein: Die hohe Portal-Öffnung des W1MV-Bergbau-Mulde von KH erlaubt das saubere Abrutschen auch größter Felsbrocken. Stabiles Schutzdach für die Kabine, leicht ansteigender Ladeboden im Heckbereich. Bild: KH
Da passt was rein: Die hohe Portal-Öffnung des W1MV-Bergbau-Mulde von KH erlaubt das saubere Abrutschen auch größter Felsbrocken. Stabiles Schutzdach für die Kabine, leicht ansteigender Ladeboden im Heckbereich. Bild: KH
Redaktion (allg.)

Tagebau bedeutet Stress vor allem fürs Material. Und wer, wie viele Unternehmen, zunehmend auf Standard-Kipper-Chassis statt auf teure Dumper setzt, freut sich über robuste und gleichzeitig leichte Kippbrücken. Die müssen viel aushalten: Die maximale Tragfähigkeit der 8x4 Fahrgestelle - meist in schwerer Heavy Duty-Ausführung – können schon viel. Technisch sind bis zu 50 Tonnen Gesamtgewicht drin. Zum Vergleich: Ein Straßen-8x4 darf hierzulande maximal mit 32 Tonnen unterwegs sein. Im abgeschlossenen Bereich der Grube gehört Überladen zum Geschäft. Geladen wird, was reinpasst. Und das ist fast immer felsiger, scharfkantiger Bruch, der sehr harte Mulden-Materialien erfordert. KH setzt hier auf Hardox-Stahl.

Schützendes Dach

Aber auch konstruktive Maßnahmen sollen die Struktur der Mulde, das Chassis und das Fahrerhaus schützen. So bieten die W1MV-Bergbau-Mulden ein großes schützendes Dach über der Kabine. Der nach hinten ansteigende Muldenboden verhindert das Herausfallen der Ladung in Steigungen, die schräge Mulden-Stirnwand soll das Ankleben von Material erschweren.

Wichtig für den Einsatz in der Mine: Je nach möglichem Wegebau sparen die Fahrzeugbreiten KH-Mulden teure Ausweichstellen, wie sie oft bei den überbreiten Muldenkippern nötig sind. Die Standard-Maße eines Kipper-Fahrgestells sind auch hier ein großer Vorteil.rod