NUFAM 2023: Pneuhages nachhaltige Reifenwelt

Zu sehen ist unter anderem das Exklusivfabrikat Westlake WTR2, ein neuer optimierter Reifen für Trailer und Anhänger mit Rollwiderstand A.

Auf der NUFAM in Karlsruhe dabei: Das Servicemobil von Pneuhage. (Foto: Pneuhage)
Auf der NUFAM in Karlsruhe dabei: Das Servicemobil von Pneuhage. (Foto: Pneuhage)
Christine Harttmann

Ein Heimspiel ist die NUFAM 2023 für die Karlsruher Reifenhandelsgruppe Pneuhage. Das Unternehmen präsentiert auch bei der achten Teilnahme nachhaltige Produkte und Dienstleistungen rund um den Reifen. Ziel sei seit jeher die langfristige Kundenzufriedenheit durch verbrauchs- und ressourcenoptimierte Reifenkonzepte, versichert das Familienunternehmen in seiner Pressemitteilung.

Runderneuerte Nutzfahrzeugreifen gehören seit 1953 zum Sortiment. Vor 50 Jahren startete Pneuhage sogar eine eigene Runderneuerung in Karlsruhe. Inzwischen gehören auch Reifen für Elektro-Nutzfahrzeuge zum Portfolio.

Mit dem selbst entwickelten System „myfleetplus“ treibt der Reifenspezialist die Digitalisierung im überregionalen Flottenservice voran. Auf der NUFAM wird der aktuelle Stand präsentiert. Für diesen Herbst ist eine sukzessive Ausweitung der bereits laufenden Testanwendung innerhalb des Filialnetzes geplant. Das System soll künftig auch die Datenerfassung im mobilen Service mit rund 400 Fahrzeugen erleichtern.

Premiere feiert Pneuhage mit dem Trailer- und Anhängerreifen WTR2 von Westlake. Seine Besonderheiten: gute Laufleistung bei bestem Rollwiderstand A und eine neue Gummimischung. Der Reifen ist bis zu fünf Tonnen belastbar. Damit soll der WTR2 auch im Nahverkehr fast die gleiche Laufleistung erreichen wie sonst B- und C-Label-Reifen. Die stabile Karkasse sei zudem prädestiniert für eine spätere Runderneuerung, so Pneuhage weiter. Die 3PMSF-Kennzeichnung ermöglicht den Einsatz im Winter und eine aktuelle De-minimis-Förderung von 80 Prozent.

„Unser Ziel bei der Entwicklung war, weder bei der Reifenbreite, noch bei der Profiltiefe Abstriche zu machen“, sagt Produktverkaufsleiter Dirk Gleinser. „Wir wollen einen Reifen mit bestmöglichem Rollwiderstand haben, der nicht nur im Fernverkehr, sondern speziell auch im Nahverkehr ohne nennenswerte Laufleistungseinbußen einsetzbar ist.“

Bei den Staplerreifen stellt Pneuhage mit dem neuen GRI Ultimate Green XT nicht nur einen inhaltlich, sondern auch optisch grünen Reifen als Innovation vor. Die Laufflächenmischung enthält keinen Russ. Stattdessen wird hoch dispergierbare Kieselsäure verwendet. Nach den ersten bislang zufriedenen Testkunden sucht Pneuhage bei der NUFAM weitere geeignete Kandidaten für den Einsatz der nicht-kreidenden Reifen in der Praxis.

dm-arena / Stand A 409