Auf der NUFAM 2023 stellt Satlog seine neue Tourenoptimierung vor, die den Füllstand der Container berücksichtigt. „Ziel war es, dass bei der Entsorgung nur solche Container angefahren werden, die voll sind. Gleichzeitig sollte für Gemeindeportale eine Sicht geschaffen werden, auf der der Bürger sehen kann, welcher Glascontainer schon voll ist“, beschreibt Geschäftsführer Dr. Jürgen Stausberg den Arbeitsauftrag.
Der IT-Dienstleister setzte ihn um, indem er Messsysteme von Namdal Ressurs für den Füllstand der Container so integrierte, dass die Daten auf der elektronischen Karte von Here Technologies angezeigt und in der Portalansicht des Entsorgers für die Tourenoptimierung freigeschaltet werden.
Damit soll verhindert werden, dass Lkw unnötige Touren fahren, weil der Container nicht voll ist, oder umgekehrt, dass überfüllte Glascontainer nicht entsorgt werden. In beiden Fällen ist mangelndes Wissen in der Disposition die häufigste Ursache.
„Diese Kriterien und insbesondere der Wunsch, den Bürgern zu zeigen, wo leere Glascontainer vorhanden sind, war der Grund, in diese komplexe Integration einzusteigen“, berichtet Stausberg. Bei der Umsetzung habe sich Satlog für eine Lösung entschieden, die sich einfach nachrüsten lässt. Zudem habe sich diese in den kalten Nächten in Norwegen und dem Starkregen in Bergen bewährt.
Das System ist modular aufgebaut, um es an die unterschiedlichen Bedürfnisse der Betreiber anpassen zu können. In parametrierbaren Intervallen – beispielsweise einmal täglich – senden die Sensoren nach Messung von 64 Feldern in den Behältern den Füllstand in die Satlog-Cloud.
Eine Kommune kann einen entsprechenden Link für ihre Website erhalten und mit dem Entsorger vereinbaren, dass die Daten in einem separaten Datenbereich oder einem Bürgerportal veröffentlicht werden. Der Entsorger wiederum sieht nur seine Behälter. Die Disposition kann dann auf Knopfdruck die Lkw-Touren anhand der Füllstände bzw. der zu erwartenden Füllstände (durch maschinelles Lernen ermittelte Zukunftswerte) optimieren und damit Kilometer und CO2 einsparen.
Wenn ein Unternehmen möchte, dass die Fahrer der Touren nur den Füllstand auf dem Navigationstablet sehen, ohne dass eine zentrale Disposition eingeschaltet ist, ist das auch möglich. Der Fahrer entscheidet dann, welcher Container angefahren wird. Für das Tablet im Fahrzeug können viele weitere Funktionen wie Kamerabilder mit Personenerkennung, Sensoreingänge, Aufträge etc. unternehmensspezifisch konfiguriert werden.
Wie die anderen Telematikkomponenten werden auch die Sensoren bei privaten Entsorgern über De-minimis gefördert.
- Zulieferer
- Messe
- Platooning
- Zubehör und Styling
- Fahrzeugbeschaffung (Leasing, Miete, Kauf)
- Forum
- Krane und Hebezeuge
- VISION mobility
- IAA TRANSPORTATION (ehem. IAA Nfz)
- Autonomes Fahren (Straßenverkehr)
- Komfort und Sicherheit
- Kongress
- Automatisierung
- Seehäfen
- Frachtenbörsen (digital)
- Hybrid
- Sonst. Trailer-Komponenten
- Automechanika
- Antriebsarten, Kraftstoffe und Emissionen
- Stadtbusse (wie Gelenk-, Niederflur- und Solobusse)
- Motor
- Wasserstoff
- Assistenzsysteme
- Reifenmanagement
- Lichttechnik
- Omnibusse
- Werkstatt-Services
- Ladeinfrastruktur
- Verkehrssicherheit
- Mitglied des BLFA
- Bau-Lkw
- Navigationssysteme
- Linienverkehr: Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)
- Menschen (Personalien)
- Bremsen