Die Messe habe in den letzten Jahren deutlich an Reputation gewonnen“, so Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH. Das zeige sich auch in der erstmaligen doppelten Schirmherrschaft durch Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Bündnis 90/Die Grünen) und Bundesverkehrsminister Andres Scheuer (CSU), erklärte Wirtz weiter auf der Nufam-Vorpressekonferenz, die unter dem Motto „Digitalisierung und Autonomisierung in der Nutzfahrzeugbranche“ am 27. Juni 2019 bei dem Aussteller S & G Automobil AG Standort Karlsruhe-Knielingen stattfand. Wirtz:
„Karlsruhe ist nicht nur als Technologie- und IT-Standort bekannt, sondern auch ein Vorreiter in der Gütermobilität. 2019 zeigt die Branche ihre Nutzfahrzeug-Innovationen auf der Nufam. Wir sind die Informations- und Investitionsplattform für Entscheider aus der Transport-, Speditions- und Logistikbranche, dem Mittelstand, dem Handwerk sowie dem Kommunalbereich.“
Die Messechefin verwies zudem drauf hin, dass die Messe, die seit 2009 alle zwei Jahre nun zum sechsten Mal stattfinden wird, seit ihrem Start mit 194 Ausstellern diese Zahl nun mit 400 verdoppelt hat. Die Aussteller kommen in diesem Jahr 13 Ländern. Auch die Besucher dürfte sich mehr als verdoppeln: Waren es 2009 noch gut 12.000 rechnet Wirtz für 2019 mit rund 25.000. Dabei geht Witz wieder von einem hohen Anteil von Fachbesuchern au. Dieser habe in der Vorveranstaltung im Jahr 2017 bei 83 Prozent gelegen. Auch auf der Nufam 2019 wird wieder das gesamte Leistungsspektrum präsentiert: Fahrzeuge aller Gewichtsklassen, Aufbauten und Anhänger, Reifen, Teile, Zubehör, Werkstattausrüstung, Telematiklösungen sowie Dienstleistungen. Belegt wird dazu eine Ausstellungsfläche von insgesamt 70.000 Quadratmetern, die alle vier Hallen der Karlsruher Messe sowie das angrenzende Freigelände umfasst.
Das Motto Vorpressekonferenz „Digitalisierung und Autonomisierung in der Nutzfahrzeugbranche“ kam nicht von ungefähr, sondern wird in diesem Jahr von vielen Ausstellern thematisiert. Das zeigten beispielhaft vier Aussteller.
Gastgeber Achim Quitz, Vorstand S & G Automobil AG, stellte aktuelle Trends im Nutzfahrzeughandel vor. Der größter Mercedes-Benz-Servicepartner der Daimler AG, ist auf der Nufam mit einer breiten Modellpalette vertreten. Neben Lkw und Transportern aller Gewichtsklassen wird eine große Auswahl an Aufbauten und Fahrzeugeinrichtungen präsentiert. Quitz verwies darauf, dass die Digitalisierung im Nutzfahrzeugbereich zunehmend an Bedeutung gewinne. Allerdings sei dieser Trend noch nicht so ausgeprägt wie bei den Pkw. Quitz zur Nufam-Teilnahme:
„Wir erreichen mit der Nufam sehr viele Fachbesucher. Das hilft uns und der Region.“
Andrea Marongiu, Geschäftsführer Verband Spedition und Logistik Baden-Württemberg (VSL-BW) sprach über den Feldversuch zur Erprobung von Abbiegeassistenten in Kooperation mit dem Steinbeis Transferzentrum Mobilität und Logistik. Auf dem Messestand wird das Projekt sowie die verschiedenen Testsysteme vorgestellt. Zudem gibt es die Möglichkeit ein mit einem Abbiegesystem ausgerüstet Fahrzeug in Aktion zu sehen.
Alexander Lutze, Leiter BPW Innovation Lab bei BPW Bergische Achsen zeigte unter dem Motto „Internet of Transport – digitale Lösungen für Transparenz in der Logistik“, dass sich BPW von eine Achsenzulieferer zu einem Trendsetter für die Vernetzung von Fracht, Fahrer und Fahrzeugen entwickelt hat. Auf der Messe wird BPW Bergische Achsen digitale Produkte entlang der gesamten Transportkette vorstellen. Die Bandbreite reicht von digitalen Fahrwerken über Tracking für intelligente Ladungssicherung bis hin zu Frachtverfolgungssystemen.
Thomas Nußbaumer, Geschäftsführer Palfinger, stellte verschiedene Ansätze zur Digitalisierung im Bereich der Ladekräne vor. Die digitalen Lösungen des österreichischen Unternehmens sollen Arbeitsabläufe und die Arbeit mit den Produkten noch komfortabler und sicherer machen. Neue Assistenzsysteme erleichtern die Handhabung und verkürzen die Einarbeitungszeiten am Gerät. Neue Visualisierungs- und Steuerungssysteme ermöglichen, dass sich Anwender während des Einsatzes außerhalb des Gefahrenbereiches aufhalten können. Flottenmanagement-Lösungen verbessern den Überblick über den Einsatz von Geräten, während integrierte Kommunikationssysteme den Datenaustausch zwischen Flottenmanager und Kranfahrer optimieren.
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