Interview mit Jochen Bortfeld, Projektleiter der NUFAM

Herr Bortfeld, zur NUFAM 2023 präsentieren mehr als 400 Aussteller auf dem Messegelände in Karlsruhe ihre Produkte und Neuentwicklungen. Welche Herausforderungen stellt das an die Organisation einer solchen Messe?

Unsere Aufgabe ist es, den bestmöglichen Rahmen für unsere Ausstellenden zu schaffen, damit diese ihre Produkte optimal präsentieren können. Eine Herausforderung für uns besteht darin, jedem Unternehmen, das zu uns kommt, gerecht zu werden. Wir wollen, dass unsere ausstellenden Händler und Hersteller so viel konzeptionellen und inhaltlichen Raum wie möglich zur Verfügung haben. Eine Messebeteiligung bedeutet heutzutage mehr als den Messestand zu bestücken. Wir wollen unseren Kunden stetig neue Lösungen für eine ganzheitliche Teilnahme bieten.

Wie würden Sie dabei die Verteilung von wiederkehrenden Routineaufgaben und aktuellen Lösungen für Sie gewichten?

Das ist nun schon unsere achte NUFAM und ich bin von Beginn an dabei. Dennoch ist jede Nutzfahrzeugmesse aufs Neue eine völlig andere Herausforderung. Mit der Veränderung, die die Branche durchmacht, gibt es auch für uns als Messe veränderte Aufgabenstellungen. Natürlich wissen wir, wie man ein Projekt organisiert. Das ist Routine. Sonst aber erwartet uns stets Neues, denken Sie beispielsweise an veränderte Anforderungen bei der Schaffung von Ladeinfrastruktur von E-Fahrzeugen.

Haben Sie bei der Belegung von Messehallen und Außengelände eine bestimmte Gliederung oder Zuordnung der Aussteller verfolgt – wenn ja welche?

Wir gruppieren dort in Segmente, wo es thematisch sinnvoll ist, etwa im Bereich der Reifen, Digital Services & Telematik oder Equipment und Werkstattausrüstung. Ansonsten liegt es uns am Herzen, dass das Gesamtspektrum des Angebotes überall auf dem Gelände sichtbar ist. Durch die Kompaktheit des Messegeländes gelingt es den Besuchenden sich innerhalb eines Messetages einen Komplettüberblick zu verschaffen.