Interview mit Jürgen Keck, Geschäftsführer e-Cuno

Die Transformation fordert nicht nur die Fahrzeughersteller. Auch Fuhrparkbetreiber stellt sie vor Herausforderungen. Beratungsdienstleister wie e-Cuno helfen dabei. Wie, das hat Geschäftsführer Jürgen Keck im Interview mit der NUFAM kompakt verraten.

Jürgen Keck, Geschäftsführer e-Cuno | Foto: HUSS-VERLAG
Jürgen Keck, Geschäftsführer e-Cuno | Foto: HUSS-VERLAG
Redaktion (allg.)

Sie beraten über Fördermöglichkeiten beim Umstieg auf Elektromobilität. Wie muss ich mir eine solche Beratung vorstellen?

Zuerst beginnen wir immer mit einer ganzheitlichen und individuellen Betrachtung unseres Mandanten, die dann in eine strukturelle Beratung mündet. Wir ermitteln die Voraussetzungen für das Förderprogramm und prüfen die Förderfähigkeit des Unternehmens / der Organisation. Wir kommunizieren dann mit den Fördergebern, mit Rechtsanwälten und anderen Projektpartnern. Zudem vernetzen wir auf Wunsch unsere Mandanten mit weiteren Dienstleistern unseres e-Cuno Netzwerkes. Zum Abschluss dieser Phase erstellen wir dann das Gesamtkonzept aus Fördersicht für alle geplanten Projekte unseres Mandanten.

Wenn der Kunde über die Fördermöglichkeiten informiert ist, helfen Sie ihm dann auch bei der Antragstellung?

Ja, aber wir helfen unserem Kunden nicht nur, wir stellen auch tatsächlich für ihn den Antrag. Zunächst erfolgen eine Zusammenstellung und Prüfung aller notwendigen Antragsunterlagen. Danach erstellen wir die individuellen Förderunterlagen zur Unterzeichnung durch den Kunden/Mandanten. Nach dessen Unterschrift reichen wir dann den vollständigen Förderantrag beim Fördergeber ein.

Hier gilt unbedingt zu beachten, dass erst nach Eingang des positiven Zuwendungsbescheides eine Beauftragung des Fördergegenstandes ausgelöst werden darf. In der Regel gilt immer: Erst der Bescheid, dann die Beauftragung.

Nach Eingang prüfen wir den nun werthaltigen Zuwendungsbescheid und legen dann gemeinsam mit dem Kunden die nächsten auszuführenden Schritte fest. Während der gesamten Zeit gibt es eine ganzheitliche Kommunikation mit dem Fördergeber durch e-Cuno. Nach Beendigung des Projektes erfolgt dann noch die zuwendungskonforme Dokumentation. Sie sehen, wir begleiten unsere Kunden tatsächlich bis zur Auszahlung der Fördermittel und dann auch auf Wunsch noch darüber hinaus, wenn es in die Dokumentation und dem Reporting bis zum Ende der Zweckbindungsfrist geht.

Es gibt ja viele Förderprogramme auf verschiedenen Ebenen. Da stelle ich es mir sehr aufwendig vor, sich durch die vielen Angebote zu kämpfen. Aber Sie durchdringen den Förderdschungel?

Ja, auch das tun wir. Das Wort „Förderdschungel“ ist wohl tatsächlich die richtige Beschreibung. Bundesweit gibt es zwischen 5.000 bis 7.000 aktuelle Förderprogramme, davon circa 10 Prozent für den Bereich E-Mobilität. Um diese immer überblicken zu können gibt es unsere e-Cuno „Förderwelt“, ein Programm in dem eben diese aktuell gültigen Förderprogramme aufgelistet werden und in dem wir nach Postleitzahlen die richtigen und passenden Förderprogramme selektieren können. Die e-Cuno Förderwelt hilft uns sehr dabei, unsere Kunden beziehungsweise Mandanten richtig mit den passenden Förderprogrammen zu beraten.

Die Förderung ist das eine, das Angebot zu finden das andere. Und Ihre Beratung endet ja nicht beim Fahrzeug. Helfen Sie Ihren Kunden auch, wenn sie technische Unterstützung brauchen, zum Beispiel wenn sie eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installieren wollen?

Selbstverständlich sind wir für unsere Kunden auch in vielen weiteren Bereichen da. Unser Schwerpunkt in der Förderberatung liegt auf den Bereichen Fahrzeuge (Pkw, Nfz, Lkw und Busse), Ladeinfrastruktur sowie Photovoltaik, auch oft in Kombination mit Pufferspeichern. Für viele weitere Bereiche kommt dann unser e-Cuno Netzwerk ins Spiel. Über unser e-Cuno Netzwerk können wir für fast alle Belange Erfahrungswerte aus bisher umgesetzten Projekten anbieten. Aufgrund der Vielzahl von begleiteten und erfolgreich umgesetzten Projekten haben wir ein großes und breitgefächertes Netzwerk von Umsetzern und Dienstleistern, von dem auf Wunsch auch unsere Kunden profitieren können.

Herr Keck, wir danken Ihnen für das Gespräch.