Köpfe der Branche: VDA-Präsidentin Hildegard Müller über die Innovationskraft der Automobilindustrie
Transport: Guten Morgen Frau Müller! In der Automobilindustrie und in der Wirtschaft insgesamt ist derzeit vieles im Fluss. Wir befinden uns mitten im Wandel. Wie wird sich das auf der IAA Transportation im September widerspiegeln?
Hildegard Müller: Natürlich ist die IAA Transportation ein Spiegelbild der Themen, die gerade in der Nutzfahrzeugindustrie auf uns zukommen. Deshalb geht es in erster Linie um Nachhaltigkeit, Klimaneutralität, innovative Antriebe, Elektro- und genauso auch Wasserstofftechnologie mit Brennstoffzelle. Hinzu kommen autonome Fahrzeuge, digitale Vernetzung und intelligente Verkehrssysteme. Wir werden außerdem neue Logistikkonzepte präsentieren. Sie erinnern sich, vor zwei Jahren haben wir das Thema ‚letzte Meile‘ in den Fokus genommen. In diesem Jahr geht es hierbei vor allem um Effizienzsteigerung und Emissionsreduzierung. Insgesamt werden wir in Hannover zeigen, dass wir bereits umweltfreundliche und zukunftsweisende Lösungen entwickelt haben.
Dabei ist auch in diesem Jahr die gesamte Bandbreite vertreten: Nutzfahrzeuge, Transporter, Lkw, Anhänger, Aufbauten, alternative Antriebe – die ganze Palette vom Elektrofahrzeug über Wasserstoff und Hybrid bis hin zu digitalen Lösungen. Schon jetzt sind für den Pressetag über 80 Pressekonferenzen angemeldet - Sie erwartet eine beeindruckende Vielfalt, mit vielen Innovationen und Weltneuheiten.
Wir haben außerdem wieder eine spannende Konferenz, behandeln dort die aktuellen Herausforderungen mit Panelisten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft.
Und wir nehmen die in den Fokus, die unser Land mit ihrer täglichen Arbeit am Laufen halten sprich, die Fahrerinnen und Fahrer. Wir veranstalten ein Aktions-Familienwochenende, werden speziell den Fahrerinnen und Fahrern und ihren Familien die vielfältigen neuen Entwicklungen näher bringen - und sind gespannt auf deren Perspektiven und Erfahrungen. Ein zusätzliches Highlight wird dabei sicher auch das Trucker Festival.
Wie entwickelt sich die IAA Transportationim Vergleich zu der Ausgabe von 2022 weiter?
Die IAA Transportation 2022 war quasi ein Art Neustart nach der Covid-19-Pandemie. Die Veranstaltung hat uns nicht nur endlich wieder zusammengebracht, sondern auf eindrucksvolle Weise gezeigt, wie entschlossen unsere Industrie ist - wir haben Lösungen präsentiert und gezeigt, dass wir die Herausforderung und das Ziel klimaneutrale Mobilität annehmen - und als Chance begreifen. In diesem Jahr baut die IAA darauf auf und wächst weiter. Bereits Ende Juli haben wir die Ausstellerzahl von 2022 übertroffen. Das freut uns sehr. Dieser Fakt und die wachsende internationale Beteiligung von Unternehmen zeigen Relevanz und Prestige der IAA Transportation . Mehr als 70% der Aussteller kommen aus dem Ausland, 10 Prozent mehr als 2022. Besonders stark vertreten sind in diesem Jahr China, die Türkei und Italien. Dies unterstreicht deutlich den Plattformcharakter der IAA Transportation als globale Leitveranstaltung der Nutzfahrzeugindustrie. Am Pressetag laden über 80 Aussteller ein, sich von der Innovationskraft ihrer Produkte zu überzeugen, präsentieren Weltneuheiten. Es ist also klar zu erkennen, dass die IAA Transportation in diesem Jahr durch ein breiteres Spektrum an Ausstellern, neue innovative Ansätze und zusätzliche Erlebnisangebote, wie beispielsweise die Testfahrten, sich weiter entwickelt und immer wieder neue Maßstäbe setzt. Wir werden zeigen, dass unsere Industrie in Sachen Innovation einzigartig ist, wie die verschiedensten Technologien sich ergänzen, wie Industrie ganz konkret, das Erreichen der Klimaziele ermöglicht.
Die Transformation nimmt ja in der Branche gerade richtig Fahrt auf. Welche Themen stehen dabei denn im Mittelpunkt?
Die Branche wird erneut zeigen, dass uns in Sachen Innovation keiner was vormacht. Hersteller und Zulieferer stellen sich entschlossen und leidenschaftlich der Herausforderung der klimaneutralen und digitalen Mobilität der Zukunft. Auf der Agenda stehen in Hannover aber auch die Rahmenbedingungen, die es braucht, damit unsere Industrie weltweit weiterhin führend sein kann. Wie kann die Versorgung mit Halbleitern sichergestellt werden? Die Frage nach den wichtigen Rohstoffen ist genauso wie die nach neuer Software essentiell. Dies und vieles mehr beschäftigt die Unternehmen. Die Automobilindustrie selber investiert alleine in den nächsten vier Jahren rund 280 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung neuer Antriebe und in die Digitalisierung. Rund 130 Milliarden fließen zudem in den Neu- und Umbau von Produktionsstätten.
Liefert der Standort Deutschland dafür noch gute Rahmenbedingungen?
Das ist der entscheidende Punkt. Natürlich sind die Rahmenbedingungen entscheidend dafür, wo am Ende des Tages investiert wird. Und der deutsche sowie der europäische Standort brauchen dringende Reformen für mehr internationale Wettbewerbsfähigkeit - gerade mit Blick auf die schwierigen geopolitischen Rahmenbedingungen.
International passiert gerade sehr viel. Auch wenn die USA mit dem Inflation Reduction Act teils starke protektionistische Ansätze verfolgen, schaffen sie es insgesamt, attraktive Investitionsbedingungen zu schaffen. Sie setzen dabei weniger auf Regulierung und mehr auf unternehmerische Freiheiten und Pragmatismus. Das Ziel ist dabei genau wie bei uns die Klimaneutralität. Der Wettbewerb mit China wird ebenso intensiver - und insgesamt wird dabei deutlich, dass Deutschland, dass Europa wirtschaftlich generierte Stärke brauchen - als Kapital für globale Klima- und Geopolitik in unserem Sinne.
Das aber setzt Wachstum und Wohlstand voraus, und das gibt es in Europa nur, wenn wir international wieder wettbewerbsfähiger werden. Das wird schwierig, wenn ich mir die Energiekosten anschaue, die Bürokratiekosten anschaue, auch die Tendenz von Brüssel, Technologie zu regulieren und zu beschränken. Aus unserer Sicht sind das die falschen Wege. Sie führen zu einer Verlagerung, die wir innerhalb Europas schon zunehmend beobachten können
Die EU braucht also unbedingt eine engagierte, umfassende und zukunftsorientierte Handelspolitik. Das wurde in der Vergangenheit viel zu sehr vernachlässigt. Die Welt wartet nicht auf uns - die Märkte und Zugänge werden von anderen erschlossen, die fehlende Entschlossenheit der EU kostet uns Wachstum, Wohlstand und damit in der Folge auch geopolitische Relevanz"
Das ist ja eine sehr häufige Kritik, dass gerade die Energiekosten ein Standortnachteil in Deutschland sind. Wo hakt es denn noch?
Die Investitionsentscheidungen müssen jetzt getroffen werden. Gerade vor dem Hintergrund der starken Regulierung, die jetzt auch für Nutzfahrzeuge kommt, ist die Industrie darauf angewiesen, dass sie den Hochlauf starten kann. Die Fahrzeuge sind da, das wird die IAA Transportation zeigen. Die Fragen sind also: Wird auch die notwendige Ladeinfrastruktur und das dafür notwendige Stromnetz gebaut? Gibt es Wasserstofftankstellen? Gibt es generell die für die Transformation notwendige Infrastruktur?
Unsere Industrie legt das notwendige Tempo vor - die Politik leider nicht. Ich bekomme immer häufiger im Gespräch mit Spediteuren die Situation geschildert, dass die Umstellung auf eine elektrische Flotte am fehlenden Netzanschluss scheitert. Da bekommen Spediteure vom lokalen Anbieter gesagt, dass der notwendige Netzanschluss für die Ladepunkte erst in fünf oder mehr Jahren zur Verfügung steht. Das ist die traurige Realität, die wir so nicht hinnehmen können und dürfen. Hier muss die Politik jetzt auf maximales Tempo setzen. Die Fahrzeuge werden produziert, ob sie hier zeitnah auf die Straßen kommen, hängt genau von solchen Bedingungen ab.
Um ganz konkret zu werden. Mit welchen Maßnahmen oder Anreizen sollte die Politik gerade jetzt die Lkw-Branche unterstützen?
Was wir brauchen, ist ein Standortpakt, der Energie und Rohstoffe zu wettbewerbsfähigen Preisen sichert. Wir brauchen eine Handelspolitik, die nicht auf Zölle und Abschottung setzt, sondern Märkte öffnet. Wir müssen die Kosten im Auge behalten, auch die Lohn- und Arbeitskosten. Vor allem aber müssen wir die Bürokratie dramatisch abbauen. Das zeigen die Umfragen. Vom Mittelstand bis zu den Großunternehmen sind alle davon zunehmend belastet.
Jetzt ist bei allem Geschwindigkeit gefragt. Nicht nur beim Aufbau der Ladesäulen und beim gerade genannten Netzausbau. Es braucht insgesamt eine andere Mentalität, ein entschlossenes, strategisches und zuweilen pragmatisches Vorgehen. Die Industrie macht ihre Hausaufgaben, liefert die Innovationen. Natürlich beteiligen wir uns auch am Auf- und Ausbau der Ladeinfrastruktur. Doch was den Netzausbau angeht - da ist der Staat gefragt. Das gilt für Deutschland, das gilt aber vor allem auch für Europa.
Die Politik hinkt also hinterher, obwohl die Hersteller inzwischen zahlreiche Modelle auf dem Markt haben?
So ist es. Und mit Blick auf die Flottengrenzwerte müssen die Hersteller jetzt entsprechend viele E-Lkw verkaufen. Die Fahrzeuge zu produzieren ist nicht das Problem - doch ob und wo sie abgesetzt werden, das entscheiden die Rahmenbedingungen. Hier erwarte ich von der Politik ambitionierte Ziele, die auch entsprechend verfolgt und überprüft werden um dann zu entscheiden wo entsprechend nachgebessert werden muss. Wir dürfen keine Zeit verlieren.Rund 30 Prozent der CO2-Emissionen kommen aus dem Nutzfahrzeugsektor. Hier hätten wir also einen echten Hebel, wenn diese Flotten schneller erneuert werden. Wenn jetzt die richtigen Schritte unternommen werden, können wir große Erfolge bei der CO2-Reduktion vorweisen. Die aktuellen Schwächen in Sachen Wettbewerbsfähigkeit und Standort, schaden nicht nur dem Wachstum - sie schaden auch dem Klima.
Aber, wenn man sich die aktuellen Zahlen anschaut, wie viele Elektro-Lkw tatsächlich verkauft werden, ist das doch erschreckend wenig?
Die Zahlen zeigen wie herausfordernd die Lage ist. Für die Unternehmen ist es jetzt ganz entscheidend, dass die Fahrzeuge abgesetzt werden, allein schon wegen der Abschreibungskosten. Aktuell wird das Geld für die notwendigen Investitionen noch mit Verbrennermodellen verdient, gleichzeitig wird umgerüstet, umgebaut und eben massiv investiert. Umso entscheidender ist, dass die Unternehmen sich auf entsprechende Rahmenbedingungen verlassen können. Dass die Politik das Tempo, das sie von der Industrie einfordert auch selbst vorgibt.
Und auch am Verbrennungsmotor muss weiterentwickelt werden, schon wegen der neuen Abgasnormen?
Ja, gerade auch mit Blick auf Euro 7. Und ganz generell gilt, dass unterschiedliche Regionen unterschiedliche Lösungen und somit Technologien benötigen werden. Schließlich wird es bestimmte Regionen geben, in denen der Verbrenner länger fährt als bei uns. Technologieoffenheit bleibt also ein entscheidendes Erfolgs- und Zukunftskriterium.
Und wir dürfen nicht vergessen: Nur wenn unser Modell wirtschaftlich so erfolgreich ist, dass es nachahmenswert ist und weltweit kopiert wird, kommen wir beim globalen Klimaschutz voran. Industrie und Politik müssen also gemeinsam an Lösungen arbeiten. Politik kann nicht nur Ziele setzen, ohne eigene Hausaufgaben zu machen.
Sehen sie das so, dass die Elektromobilität auch beim Lkw eine größere Rolle spielen wird als andere Antriebe?
Der Schwerpunkt liegt auf der Elektromobilität, das zeigen auch die Investitionen. Viele Konzepte, vor allem über kürzere Distanzen, werden elektrisch sein. Gleichzeitig gilt: Je länger und schwerer die Transporte sind, desto größer wird zusätzlich die Bedeutung von Wasserstoff und Brennstoffzelle, gerade auch transnational. Ich bin überzeugt, dass sich am Markt entscheiden muss, welche Technologie sich durchsetzt. Vorgaben der Politik sind da falsch. Schließlich wollen wir die beste Lösung für den Klimaschutz suchen, und das ist dann eben auch die effizienteste und kostengünstigste.
Was Verbraucher und Wirtschaft auf diesem Weg gemeinsam schultern müssen, ist enorm. Forschung und Entwicklung sind auf diesem Weg wichtige Säulen, um immer wieder neue, effizientere und günstigere Lösungen zu finden. Mit Blick auf erneuerbare Kraftstoffe ist F&E gerade besonders relevant - denn wir dürfen bei den Klimazielen den Fahrzeugbestand nicht aus den Augen verlieren. Fest steht: Erneuerbare Kraftstoffe können einen maßgeblichen Beitrag zur Defossilisierung vor allem der Bestandsflotte und damit zur Erreichung der Klimaziele im Verkehrssektor leisten - das muss Brüssel verstehen und hier endlich die entsprechenden Weichen stellen.
Kommen wir zu einem anderen Thema: der Digitalisierung. Wie schätzen Sie die Rolle zukünftiger autonomer Lkw in der Logistik ein?
Ich sehe hier enorme Potenziale zur Effizienzsteigerung, aber auch zur CO2-Reduktion. Das hat natürlich auch damit zu tun, dass Transporte optimiert werden können, genauso auch Lager und Logistikprozesse. Von der Digitalisierung im Nutzfahrzeug kann das gesamte Umfeld, die Transportabwicklung überhaupt, enorm profitieren. Verkehre in überlasteten Regionen und Bereichen können reduziert werden. Gerade deshalb sind Stadtkonzepte so wichtig. Es gibt darüber hinaus vieles, womit das Fahren attraktiver gemacht werden kann. Neben den technologischen Entwicklungen rund um den Antrieb sehe ich in diesem Bereich den zweiten Gamechanger. Diese Potenziale müssen wir jetzt nutzen - unsere Unternehmen sind bereit, haben hier schon in vielen Bereichen Innovationen gesetzt, die weltweit Maßstäbe setzen. Jetzt brauchen wir in jedem Fall die entsprechende digitale Infrastruktur. Doch leider sind uns in Sachen flächendeckend 5G andere Länder oft voraus.
Und wir brauchen auch hier einen neuen Umgang mit der Regulierung - gerade mit Blick auf Daten und KI. Wir starten in Europa ja manchmal nur deswegen nicht, weil wir noch nicht die letzten fünf Prozent an Fragen beantworten können. Vielleicht starten wir mal mit den 80 oder 90 Prozent an Potenzialen, die vor uns liegen? So können wir im Lauf der Zeit lernen und vielleicht sogar offene Fragen beantworten.
Das heißt: Wir brauchen bei der Digitalisierung eine andere Mentalität. Wir müssen hungriger werden, wir müssen schneller werden, wir müssen pragmatischer werden. Wir können es uns in Deutschland und in Europa nicht leisten, erst zu starten, wenn alle Perfektionsgrade erreicht sind. Der internationale Wettbewerb ist hoch. Die die Welt wartet ja nicht auf uns. Irgendwann gehen die Entwicklungsdienstleister in andere Regionen der Welt, und dann gehen auch die Produktionen. Das führt nochmal neuem Verlagerungsdruck. Das alles wollen wir natürlich verhindern.
Beim autonomen Fahren gibt es aber doch inzwischen auch bei uns einige Projekte gerade in den Häfen und in den Umschlagterminals. Also alles gut?
Wir waren das weltweit erste Land mit einem Gesetzesrahmen dafür. Jetzt kommt das Thema in die praktische Umsetzung. Natürlich tauchen dabei viele Fragen auf. Aber wir haben jetzt schon Nutzfahrzeuge, die autonom auf den deutschen Straßen getestet werden. Technisch ist also ganz viel möglich. Was wir jetzt brauchen ist Entschlossenheit und den Mut, weltweit voranzugehen.
Künstliche Intelligenz muss trainiert werden. Die Algorithmen müssen lernen, richtig zu reagieren. Dafür müssen wir allerdings die Datenfälle haben, mit denen trainiert werden kann. Ein Algorithmus wird immer besser, je mehr Daten er bekommt. Auch in Sachen Daten braucht es in Berlin und Brüssel ein pragmatischeres vorgehen. Wenn wir jetzt die richtigen Entscheidungen treffen, dann bin ich mir ganz sicher, dass wir mit unserer Stärke und unserer Entwicklungskraft beim autonomen Fahren weltweit führend bleiben.
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