SCANIA Driver Competitions - Drive to win

Scania Deutschland Österreich, Anbieter von nachhaltigen Transportlösungen sowie Fahrtrainings und Driver Coachings, veranstaltete gemeinsam mit Scania Schweiz im März 2019 die jeweiligen Landesfinalrunden des Scania Fahrerwettbewerbs „Scania Driver Competitions“. Nach Abschluss des Theorietests war es endlich soweit: Es durften sich 20 Lkw-Fahrer aus Deutschland, 10 aus Österreich und 10 aus der Schweiz in praktischen Fahrübungen beweisen. Nur ein Fahrer pro Land kann ins Europafinale der Scania Driver Competitions aufsteigen. Mittels Theorietest wurden die besten Lkw-Fahrer aus Deutschland, Österreich und die besten aus der Schweiz ermittelt und zum Dreiländerfinale eingeladen. Nun galt es, sich auch in der Praxis gegen seine Kontrahenten durchzusetzen und ins Europafinale am 25. Mai in Södertälje, Schweden, aufzusteigen. Der talentierteste Lkw-Fahrer jedes Landes hat dort die Chance, einen Scania Lkw im Wert von 100.000 Euro zu gewinnen.
Mithilfe von Fahrtrainings, Weiterbildung und Fahrerwettbewerben können Lkw-Fahrer nicht nur ihre eigenen Fähigkeiten verbessern und somit die Sicherheit auf den Straßen erhöhen. Die Fahrer erhalten ebenfalls Zugang zu wertvollen Informationen, die zu einer wirtschaftlichen Fahrweise beitragen. Trainings und Wettbewerbe helfen den Kraftstoffverbrauch zu senken, Verschleiß zu minimieren und Unfallschäden zu vermeiden. Ein gut ausgebildeter und geschulter Lkw-Fahrer reduziert somit zusätzlich die Kosten von Transportunternehmen.

Foto: Scania
Foto: Scania
Redaktion (allg.)

Wirtschaftliches Fahren trainieren

Und die 40 besten Lkw-Fahrer Deutschlands, Österreichs und der Schweiz trafen sich in Bad Sobernheim zum nationalen Finale der Scania Driver Competitions. Deutschland-Sieger wurde der 33-jährige Stefan Spengler aus Rhönblick, Thüringen.
„Beim Scania Fahrerwettbewerb den ersten Platz auf dem deutschen Siegertreppchen zu erreichen ist für mich ein riesengroßes Ereignis in meiner 15-jährigen Laufbahn als Lkw-Fahrer. Mir fehlen schlichtweg die Worte“, gesteht Stefan Spengler, der zum ersten Mal bei den Scania Driver Competitions dabei ist. „Ich kannte den Wettbewerb zwar, habe aber erst auf der IAA in Hannover mehr darüber erfahren“, ergänzt der Familienvater

Finalrunde in Södertälje

Nicht nur der Deutschland-Sieger Stefan Spengler freut sich auf das Europafinale. Auch der Zweitplatzierte Marcel Kuhnert aus Waldems in Hessen und der Drittplatzierte Christian Töpfer aus Neu Wulmstorf in Niedersachsen dürfen das Finale in Schweden live mitverfolgen.

Wissenswertes für den Alltag

Im Dreiländerfinale des Fahrerwettbewerbs mussten die Teilnehmer die praktischen Stationen bestmöglich meistern. Die Themen Umwelt, Sicherheit und Kraftstoffeffizienz lagen hier im Fokus. Auch sollten mithilfe des Wettbewerbs zukünftige Lkw-Fahrer angesprochen werden. „Wir haben ganz bewusst alle praktischen Stationen an bekannte Fahrsituationen angepasst. Jeder Fahrer wird tagtäglich mit besonderen Rangiersituationen, Ladungssicherung und spritsparender Fahrweise konfrontiert. Zudem sollen die Teilnehmer auch auf außergewöhnliche Situationen vorbereitet sein und im Ernstfall Erste-Hilfe-Maßnahmen beherrschen“, erklärt Christian Hottgenroth, Direktor Verkauf Lkw, Scania Deutschland Österreich.
Für einige stellte sich die Station „Ladungssicherung“ am kniffligsten dar, so auch für Gewinner Stefan Spengler. Zahlreiche Unfälle geschehen heutzutage aufgrund fehlender oder mangelhafter Ladungssicherung. Aus diesem Grund ist die Firma Zurrpack seit fast einem Jahrzehnt Partner des Scania Fahrerwettbewerbs. Hans-Günter Gaule, Geschäftsführer der Firma Zurrpack, reiste selber nach Pferdsfeld, um die Station „Ladungssicherung“ zu betreuen.
Die Finalisten des Scania Fahrerwettbewerbs mussten am ersten Tag eine frei stehende 3 Tonnen schwere Ladung korrekt sichern. Hierbei wurde genau darauf geachtet, ob die Fahrer alle Parameter berücksichtigen, wie z. B. Ladungsgewicht, Einsatz von Antirutschmatten, Zurrwinkel, Kantenschoner oder Vorspannkraft des Zurrsystems. Außerdem stellte sich den Teilnehmern die Frage, ob es weitere Möglichkeiten neben dem Niederzurren gibt. Dafür wurden als praktische und zeitsparende Alternative zwei Kopflasching- Netze zur Verfügung gestellt.
Neben Zurrpack wurde der Scania Fahrerwettbewerb erneut von Doc- Stop für Europäer e.V. unterstützt. Der Verein stellt kostenlos ein Netzwerk aus Ärzten und Krankenhäusern für Lkw-Fahrer zur Verfügung, die bei längeren Transportaufträgen auf medizinische Versorgung angewiesen sind. Gemeinsam mit der ADAC TruckService Hotline und zahlreichen Raststätten und Autohöfen lässt sich über DocStop die Anschrift eines Arztes oder Krankenhauses in Reichweite der Route ermitteln. Weitere Sponsoren der Scania Driver Competitions sind der Trailerhersteller Schmitz Cargobull und der Reifenhersteller Michelin, die beide länderübergreifend den Wettbewerb und das Europafinale unterstützen. Außerdem beteiligten sich der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und Scania Finance