IAA Transportation 2024: Dongfeng fährt breit auf mit schlanken E-Vans

Noch ein Autogigant aus dem Reich der Mitte, der E-Transporter forciert: Mit dem V-Modell kommt ein schlanker und leichter 3-Tonner mit zwei Akkukapazitäten, 1,5 Tonnen Nutzlast, 6,6 bis 7,2 Kubik Volumen und 260 bis 310 Kilometer Reichweite. Zudem hat man den großen V9 im Programm und Elektro-Leicht-Frontlenker. Auch nach Deutschland sollen die Fahrzeuge kommen.  

Volle Breitseite: Dongfeng stellte seinen neuen E-Vans vor - und verwies zugleich auf das gesamte Portfolio, das vom schweren Lkw bis zum leichten E-Truck reicht. | Foto: J. Reichel
Volle Breitseite: Dongfeng stellte seinen neuen E-Vans vor - und verwies zugleich auf das gesamte Portfolio, das vom schweren Lkw bis zum leichten E-Truck reicht. | Foto: J. Reichel
Johannes Reichel

Mit dem chinesischen Nutzfahrzeugkonzern Dongfeng hat ein weiterer Anbieter aus dem Reich der Mitte die Messe genutzt, um sein Line-up an elektrischen Transportern zu präsentieren. Dabei sticht der neue V5/V7 heraus, der als schlanker und relativ leichter Elektro-Transporter konzipiert ist und bei 1,73 Meter Breite und 1,98 Meter Höhe auf einer Länge von stattlichen 5,27 Meter zwischen 6,6 und 7,3 Kubikmeter Volumen sowie zwischen 1.525 und 1.560 Kilogramm Nutzlast bietet. Das Gesamtgewicht liegt zwischen 3,0 und 3,2 Tonnen. Für Vortrieb sorgt ein 90-kW-Elektromotor mti 220 Nm Drehmoment, der sich aus einem CATL-Akku mit 42 und 54 kWh Kapazität versorgt. Aufgeladen wird in AC oder DC, letzteres soll für eine Ladung von 20 auf 80 Prozent binnen 36 Minuten genügen. Auffallend sind die relativ kleinen Räder mit 14 Zoll beim V5 und 15 Zoll beim V7. 

 

Eine Klasse darüber fuhr der Hersteller mit dem 3,5-Tonner V9 auf, der stark an den jüngst präsentierten Ari 1710 erinnert. Der E-Van zeigt sich sauber verarbeitet und solide gefertigt, das Interieur geräumig, die Sitze bequem und Ablagen praktisch. Zur Seite gestellt bekam der V9 einen vollelektrischen Frontlenker-Lkw, den der Hersteller ebenso neu vorstellte. Die Fahrzeuge sollen in ganz Europa vertrieben werden, zuanfangs allerdings in Südeuropa, später auch in Deutschland, wie es heißt.