Ford Pro bietet nach eigenen Angaben für die Transit- und E-Transit-Modelle ab dem Sommer 2024 serienmäßig eine höhere Leistungsfähigkeit, verbesserte Konnektivitätslösungen und erweiterte Power-up-Möglichkeiten.
Die Software der leichten Nutzfahrzeuge soll via drahtlosen "Over the Air"-Updates auf dem aktuellen Stand gehalten werden. Auch von Lösungen zur Erleichterung des Ausliefeverkehrs, Achtgangautomatik und Optimierungen im Chassisbereich, gesteigerter Nutzlast bei einigen Modellvarianten und verringertem finanziellen und zeitlichen Aufwand für Service-Arbeiten ist die Rede.
Bestellungen seien ab Ende Juli bei den Ford Pro-Partnern möglich, die Auslieferung der ersten Fahrzeuge sei für Mitte 2024 geplant.
Verbesserte Technologien
Die Neuerungen, die der Modellreihe ab Sommer 2024 zugutekommen, betreffen unter anderem das Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC 4. Dieses erhält den Connected Navigation-Routenfinder, der Verkehrsinformationen in Echtzeit bereitstellen soll. So sollen Staus besser vermieden werden können.
Zudem erleichtern dem Hersteller zufolge ein zwölf Zoll großer Touchscreen in der Mittelkonsole sowie ein 8-Zoll-Display in der Instrumententafel die Bedienung. Eine sehr schnelle Verbindung ins Internet soll das bordeigene 5G-Modem sicherstellen.
Software-Updates seien per Power-Up-System drahtlos und ohne Werkstattbesuch möglich.
Zeitersparnis in der Auslieferung
Zudem erhalten der E-Transit als Kastenwagen mit langem Radstand und der herkömmlich angetriebene Transit in Verbindung mit Automatikgetriebe neue Sicherheits- und Bedienfunktionen für den Auslieferverkehr und Fahrer, die Waren und Pakete pro Tag an bis zu 150 Adressen und mehr zustellen. Eine Zeitersparnis pro Stopp von bis zu 20 Sekunden soll ermöglicht werden.
Das Fahrzeug stelle zum Beispiel automatisch den Motor ab, sobald die Park-Position eingelegt wird, aktiviere die Warnblinkanlage sowie die Alarmanlage. Gleichzeitig würden alle Türen verriegelt, die der Fahrer nicht für das Aussteigen oder den Umstieg in den Frachtraum benötigt. Danach genüge ein Druck auf das Bremspedal, um die Warnblinker aus- und den Motor wieder einzuschalten.
Software und mehr
Das sogenannte Ford Pro Upfit Integration System erleichtert laut Hersteller die Installation von zusätzlichen Funktionen für spezielle Einsatzzwecke durch externe Anbieter und die Bedienung dieser Applikationen über den bordeigenen Touchscreen.
Die gewünschten Umbauten könnten auch mit einer Software zur Fernüberwachung verknüpft werden, um zum Beispiel die Temperatur in Kühlfahrzeugen zu steuern, bei denen eine geschlossene Kühlkette unerlässlich ist.
Assistenzsysteme
Zu den Neuerungen in der Transit-Baureihe zählen auch zusätzliche oder erweiterte Assistenzsystemen, die ab Sommer 2024 ab Werk angeboten werden, so zum Beispiel Pre-Collision Assist mit automatischem Notfall-Bremssystem, Fahrspur-Warnung und Fahrspur-Pilot sowie der intelligente Geschwindigkeitsbegrenzer.
Zudem an Bord: Toter-Winkel-Assistent mit Cross Traffic Alert, adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Fahrspur-Pilot und Stopp&Go sowie eine 360-Grad-Kamera, die das Manövrieren mit dem Transporter erleichtern und Kollisionen vermeiden soll.
Getriebe, Effizienz und Gewicht
Vorteile hinsichtlich Leistungsfähigkeit, Effizienz und zulässigen Anhängelasten erziele ein neues Achtgang-Automatikgetriebe für frontgetriebene Varianten des Ford Transit.
Außerdem sollen modifizierte Radnaben sowie ein verbessertes Bremssystem das Gewicht der ungefederten Massen je nach Modellvariante um bis zu 27 Kilogramm senken.
Die Bremsbeläge können nun schneller gewechselt werden – eine Einsparung der Werkstattzeit von bis zu zwei Stunden, so der Hersteller. Zur künftigen Serienausstattung zählen außerdem 16-Zoll-Räder.
Auch für Transit-Varianten mit Frontantrieb werde ab Sommer 2024 ein sogenanntes GAWR-Schwerlastpaket zur Verfügung gestellt, was die zulässige Vorderachslast von 1.850 auf 2.000 Kilogramm erhöhen soll – mit Vorteilen für das Lade-Management.
Hier habe man auch Anbieter von Fahrzeugumbauten im Blick. Profitieren könnten zum Beispiel Hersteller von Pferdetransportern oder Tiefladern mit schweren Lasten.
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