Der Nutzfahrzeughersteller Ford legt weiter nach bei seinen Transportern und hat jetzt eine 5-Tonnen-Variante des Transit vorgestellt. Diese bietet 300 Kilogramm mehr an Nutzlast als die bisher schwerste Version, verfügt über Zwillingsbereifung an der Hinterachse und kommt als Jumbo-Kastenwagen mit 15,1 Kubikmeter Ladevolumen sowie als Fahrgestell und mit Pritschenaufbau. Die Nutzlast des in vier Radständen verfügbaren Modells beträgt von 2.383 Kilogramm beim Jumbo-Kastenwagen bis 2.558 Kilogramm im Falle der Werkspritsche. Das pure Fahrgestell schafft bis zu 2.886 Kilogramm Tragfähigkeit. Mit dem Modell peilt der Hersteller vor allem auch auf das Aufbauersegment, wo man den Transit für Kofferfahrzeuge und schwere Kipper ebenso positionieren will wie für Mini-Busse mit bis zu 19 Sitzen. Auch ein Doppelkabiner-Pritsche mit bis zu sieben Sitzen ist ab Werk verfügbar. Auch für Ambulanzen soll das Fahrzeug, das es wahlweise mit 10-Gang-Automatik gibt, bestens geeignet sein.
„Die Bedürfnisse unserer Aufbauhersteller und ihrer Kunden flossen unmittelbar in die Entwicklung dieser neuen Transit-Variante ein. Dabei stand der Wunsch nach noch mehr Nutzlast ganz weit oben auf der Liste – ganz gleich ob für Muldenkipper, Krankentransporter oder großen Kleinbus", erklärt Hans Schep, leitender Manager Nutzfahrzeuge bei Ford Europa.
Für Vortrieb sorgt stets die 170-PS-Variante des neuen Eco-Blue-Diesel-Motors mit 2,0 Liter Hubraum und einem Drehmoment von 390 Nm. In der Basis ist der Motor gekoppelt an ein Sechsgang-Handschaltgetriebe. Die Bremsen und die Hinterachse, die bis zu 3.500 kg Achslast bietet, wurden verstärkt und an die höheren Lasten angepasst. In Kombination mit der dem Vernehmen nach effizient arbeitenden 10-Gang-Automatik wird eine verstärkte Vorderachse mit 2.100 Kilogramm Traglast verbaut, 225 Kilogramm mehr als die Standardversion.
Bis zu 4,2 Meter Ladelänge im Kastenwagen
Im Jumbo-Kastenwagen der Länge L4 finden bis zu fünf Paletten Platz, die Ladelänge beträgt 4.217 Millimeter und die Seitenverkleidungen wurden eigens verstärkt, um den erhöhten Ladeanforderungen Rechnung zu tragen. Zudem sorgen in den Boden eingelassene Zurringe für Ladungssicherung, am Heck ist ein solider Tritt integriert.
Die Fahrerassistenz orientiert sich an dem Niveau, das auch für den upgedateten Transit bereits vorgestellt wurde. In Sachen Konnektivität bietet auch der Transit 5-Tonner das Sync-3-System mit allen gängigen Features auf. Ein Aufbauer-Modul soll zusätzliche Funktionalitäten für die Spezialanwendungen ermöglichen. Zum Standard gehört auch das Ford-Pass-Modem, das den Anschluss an die Flottentelematik des Herstellers sicherstellt und über die Ford-Pass-Pro-App diverse Fernabfragen zum Fahrzeugzustand, Lokalisation oder Wartung zugänglich macht. Auch Software-Updates "over the air" sind damit möglich, ohne dass ein Werkstattbesuch vorgesehen werden muss.
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