IAA TRANSPORTATION 2022: Sortimo zeigt klimaneutrales FlexRack 2.0-System

Ein Klappregal aus recycelten Materialien wird als erstes CO2-neutrales System präsentiert. Zudem nimmt man die doppelte Herausforderung der E-Mobilität an: Weniger Nutzlast und Platz bedingt leichte und flexible Ausbauten. 

Klimaneutral liefern: Sortimo spinnt den Faden weiter und realisierte einen CO2-neutral produzierten Regalausbau auf Basis eines Ford E-Transit. | Foto: J. Reichel
Klimaneutral liefern: Sortimo spinnt den Faden weiter und realisierte einen CO2-neutral produzierten Regalausbau auf Basis eines Ford E-Transit. | Foto: J. Reichel
Johannes Reichel

Der Zusmarshausener Ausbauspezialist Sortimo hat zur IAA TRANSPORTATION 2022 einen klimaneutralen Regalausbau für Transporter vorgestellt. Der aus recyclierten Materialen gefertigte Ausbau war in einem Ford E-Transit realisiert worden und soll damit eine komplett klimaneutrale Belieferung sicherstellen. Das Unternehmen will bis 2025 eine komplett klimaneutrale Produktion am Standort im bayerischen Zusmarshausen umgesetzt haben. Das sogenannte FlexRack 2.0 stelle dabei einen wichtigen Schritt in diese Richtung dar. Der Ausbau ist speziell nach den Anforderungen von Kurier-, Express-und Paketdienstleistern entwickelt worden und soll hohe Flexibilität mit Sicherheit im beruflichen Alltag kombinieren.

Zudem unterstütze es Unternehmen dabei, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren, indem sie auf ein klimaneutral produziertes Produkt setzen. Der Hersteller verweist auf die ergonomische Gestaltung dank der Anpassung der Regalpfosten an die Fahrzeugsilhouette, der Möglichkeit die Regalböden inindividuellen, auf den Kundenwunsch abgestimmten Maßen zu bestellen, sowie leicht zu bedienenden, klappbaren Regalen. Dadurch lasse sich die komplette Ladefläche flexibel nutzen und leicht überblicken. Zudem ist die Ladung mithilfe des integrierten ProSafe Systems einfach zu sichern.

Doppelte Herausforderung E-Mobilität: Weniger Nutzlast und Platz

Neben dem FlexRack 2.0 präsentierte man auch einen Werkstattausbau für den Windanlagenbauer Vestas, der auf den kompakten Laderaummaßen eines VW ID. Buzz dennoch allen notwendigen Utensilien für die Arbeit vor Ort bieten soll, wie es am Stand hieß. Die E-Mobilität bringe hier die doppelte Herausforderung mit sich, dass durch die großformatigen Akkus weniger Nutzlast und weniger Bauraum zur Verfügung stehen, legte der Anbieter bei einer Pressekonferenz klar. Man sehe aber keine Alternative auf dem Weg zu einer klimaneutralen Logistik und Transport und stelle sich mit den ohnhehin leichten und flexiblen Ausbausystemen darauf ein.