IAA Transportation 2024: Kia will mit PBVs den Van neu erfinden

Großes Wachstumspotenzial sieht die koreanische Hyundai-Schwester im LCV-Markt: Über eine halbe Million Fahrzeuge bis 2030 sollen es sein. Den Anfang soll der PV5 machen, der schon nächstes Jahr kommt. Alles voll elektrisch und voll vernetzt, versteht sich. Kooperation mit Petit Forestier.

Großer Rummel um ein kleines Nutzfahrzeug: PV5 am Stand. | Foto: J. Reichel
Großer Rummel um ein kleines Nutzfahrzeug: PV5 am Stand. | Foto: J. Reichel
Johannes Reichel

Mit einem ganzen Line-up an leichten Nutzfahrzeugen will die koreanische Hyundai-Schwester Kia den Transportermarkt aufmischen. Zum Produkt selbst will man ein komplettes B2B-Ecosystem auflegen, das den Einstieg in die elektromobile Flotte so einfach wie möglich machen soll. Die selbstverständlich vollelektrische Plattform soll flexibel an verschiedene Größen anpassbar sein und hohe Raumeffizienz bieten, zudem mit dem kleinsten Wendekreis und niedrigster Ladehöhe des Segments punkten.

Zudem klotzt der Hersteller traditionell mit einer Siebenjahres-Garantie bis 150.000 Kilometer. Vertrauen stiften soll ein Netzwerk von 780.000 Ladestationen über das KiaCharge-Netzwerk. Die Ladeleistung beträgt 150 kW auf der vorerst 400-Volt-Basis, was in 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent verhelfen soll. Zudem gibt es eine V2L-Option für externe Verbraucher sowie eine ePTO.

Darüber hinaus will man in Zusammenarbeit mit Geotab hohe Konnektivität sicherstellen. AI-Sprachassistenz ist ebenso selbstverständlich wie vorbeugende Wartung und maßgeschneidertes Flottenmanagement und ein digitaler Schlüssel. In Kooperation mit diversen Aufbaupartnern wie jüngst auch Petit Forestier Group will der Hersteller außerdem zahlreiche Branchenlösungen umsetzen.