Leuchtend grün präsentiert sich der neue Truck mit Fassi-Ladekran von Holzbau Dahm. Er soll dem Unternehmen helfen, sich in seinen wichtigsten Geschäftsfeldern von externen Kran-Dienstleistern unabhängig zu machen.
An einem Januarmorgen rangiert das Vorauskommando von Holzbau Dahm im Industriegebiet von Löf den neuen 8x4 Volvo-Vierachser mit Ladekran vor den Rohbau des Kunden, um hier einen Dachstuhl aufzubauen. Fahrer Dominik Hermann hat alle Hände voll zu tun, um den Fassi-F1150-Ladekran des FMX für den bevorstehenden Einsatz vorzubereiten: „Lange nicht jeder Ladekran“, spricht er das zentrale Feature seines Trucks an, „hat auch eine Seilwinde. Für uns ist sie jedoch von großer Bedeutung.“ Eine immense Arbeitserleichterung sei auch die V7-Fernbedienung, die eine detaillierte Rückmeldung der aktuellen Lastzustände gibt.
Bei diesem Einsatz ist das nicht ganz unerheblich. Aufgrund einer zum Nachbargrundstück hinabfallenden Gelände-Abbruchkante können die der Hauptarbeitsrichtung des Fahrzeugs gegenüberliegenden Abstützungen nur mäßig ausgefahren werden. Auch die Abstützung hinten rechts ist weit entfernt von ihrer vollen Auslagung. Dennoch errechnet die IMC-Unit zur rechten Seite in einem über 180 Grad messenden Schwenkbereich hundert Prozent Hubleistung. Genau in dieser Richtung gilt es die Bauteile des Dachstuhls auf den Rohbau zu heben.
Er kann noch mehr
Als der Sattel mit den Holzbindern eintrifft, wird schnell klar, dass der F1150 heute nicht wirklich gefordert wird. Kaum mehr als 700 bis 800 Kilogramm wiegen die einzelnen Bauteile. Doch künftig wird es bedeutend anspruchsvollere Einsätze für Fahrzeug und Kran geben: „In den letzten Jahren“, erklärt Dahm-Geschäftsführer Ralf Henk, „mussten wir enorm viele externe Kranstunden buchen. Wir suchten deshalb nach Alternativen. Für den Aufbau unserer Holzhäuser sollte ein leistungsfähiger Kran aufgebaut werden. Wichtig: Er musste so leicht sein, dass er die Ladekapazität des Lkw nur in einem vertretbaren Maße einschränkt, damit wir zugleich auch Baumaterial transportieren können.“ Um trotz Kran auch die häufig sehr langen Nagelbrettbinder mitnehmen zu können, installierte der Fahrzeugbauer drei hydraulisch nach oben ausschiebbare Lagerböcke. Darauf lassen sich die Längsträger ablegen. Dabei ragen sie sogar bis über das Fahrerhaus nach vorne. Das sehr flache Fahrgestell, kombiniert mit dem ebenfalls sehr niedrigen Fahrerhaus der Volvo FMX-Baureihe ermöglichte diese rationelle Kombination. In die gleiche Kerbe schlägt auch die hydraulisch um fast einen Meter verlängerbare Ladefläche.rod
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