IAA Transportation: Meiller zeigt neue Dreiseitenkipper-Generation

Trigenius heißt die neue Dreiseitenkipper-Generation, die Meiller im Messegepäck für die IAA Transportation hat – gepunktet werden soll mit neuem Design, modularer Bauweise und innovativem Bedienkonzept.

Zur neuen Kipper-Generation von Meiller zählt auch der Trigenius D205.
Zur neuen Kipper-Generation von Meiller zählt auch der Trigenius D205.
Anna Barbara Brüggmann

Wirtschaftlich, zuverlässig und innovativ soll sie sein, die neue Dreiseitenkipper-Generation von Meiller, die den Namen Trigenius trägt und auf der IAA Transportation vom 20. bis zum 25. September demonstriert wird.

Insgesamt sind sechs dieser komplett neu konzipierten Dreiseitenkipper für 3,5- bis 41-Tonner auf dem Messestand zu sehen - von leichten Zweiachskippern D202 bis D212 über den D316-Kipperaufbau für Dreiachs-Fahrgestelle bis hin zum vierachsigen D421 für 32 Tonnen. Dabei zeigen sich alle neuen Produkte wie „aus einem Guss“, so der Hersteller.

Bei allen Dreiseitenkippern der neuen Generation setzt man auf ein modulares Baukasten-System und ein einheitliches Design. Die neue Bauweise soll Gewicht reduzieren, der Einsatz von hochfestem Stahl zugleich die Belastbarkeit steigern. Für ein angenehmes und effizientes Handling soll das einheitliches Bedienkonzept über alle Baureihen hinweg mit ergonomisch gestalteten Komponenten sorgen.

Der Hersteller setzt auf ein M-Jet Design der Seitenwände, ab D212-D428 sind optional doppelschalige Seitenwände erhältlich. Glatte Innen- und Außenflächen sollen wenig Verschmutzung zulassen und die Beschriftung erleichtern.

Besonders korrosionsbeständig ist laut Meiller der gelochte Hilfsrahmen für flexible geschraubte Befestigungen von Zubehör- und Anbauteilen. Als weitere Vorteile, was die Konstruktion betrifft, nennt Meiller eine einfache Nachrüstbarkeit von Zubehör und Anbauteilen sowie schmutzunempfindliche Träger des Hydraulikzylinders.

In puncto Effizienz hebt der Hersteller neben der gewichtsreduzierten Bauweise und zugleich mehr Nutzlast die optionale Funkfernsteuerung I.S.A.R.- control hervor. Sie soll die Bedienung erleichtern, Zeit sparen und die Sicherheit erhöhen.

Die Oberflächen sollen mit KTL-grundierten Hilfsrahmen und Decklack in RAL 7021 glänzen und korrosionsbeständig sein. Zudem sind Hilfsrahmen und Kippbrücke hohlraumversiegelt (D202-D212).

Bei der Ladungssicherung setzt man auf mehr Zurrösen und eine neue Aufteilung mit bessere Zurrmöglichkeiten. Die Bordwandzurrösen verfügen laut Meiller über eine Haltekraft von bis zu zwei Tonnen pro Zurrpunkt. Für die bodenebenen, klappbaren Zurrösen gibt der Hersteller eine Haltekraft von bis zu acht Tonnen pro Zurrpunkt an. Ein weiteres Ladungssicherungs-Feature: die elektrische Schiebeplane, bei der die Seilspanner vom Boden aus demontiert und an der Stirnwand gelagert werden können.

Dem Komfort und der Bediensicherheit zuträglich sein soll die leise öffnende und schließende Bordmatik - mit LED-Blinkleisten vorne und hinten. Als Vorzug der Trigenius-Generation nennt der Hersteller ein flexibles und modulares Entlastungssystem für die Einpersonenbedienung bei abklappbaren Wänden. Zur Ausstattung zählen neue Kugelkippteile zur Einpersonen-Bedienung mit ergonomischen Steckstiften - diagonalstecksicher, so Meiller.

Der Sicherheit dienen soll eine Verschlusssperre bei pendelnden und abklappbaren Seitenwänden sowie bediensichere Seiten- und Rückwandverschlüsse. Im Fahrerhaus befinden sich zudem Kontrolleuchten für alle pneumatischen und hydraulischen Verschlüsse.

Außerdem auf dem Messe-Gelände in Hannover zu sehen: Neuerungen und Produktverbesserungen aus allen Kipper-Segmenten, bei den Container-Wechselsystemen, aus dem Bereich der Behältertransportanhänger sowie aus dem Dienstleistungs-Segment. Unter den Kipper-Exponaten befindet sich ein Absetzkipper AK 14, ein Abrollkipper RS21 sowie Hinterkipper mit halbrunder (P-Baureihe) und eckiger (H-Baureihe) Muldenform für jeweils bis zu 28 Kubikmeter Nennvolumen und bis zu 50 Tonnen Nennlast.

Mit an Bord sind auch Kippsattelauflieger, der dreiachsige Kippsattelanhänger MHPS 44/3 mit Stahlmulde in Halfpipe-Form sowie der ebenfalls dreiachsige Kippsattelanhänger MHKA 44/3 mit eckiger Kastenmulde in Aluminium-Bauweise mit speziell modifiziertem Kunststoffboden, der besonders schlagzäh und verschleißfest sein soll. Ausgestellt sein wird auch der Behältertransportanhänger (BTA), der seit rund einem Jahr wieder Teil des Portfolios ist.

Pavillon P32;  Freigelände