Als Highlight des diesjährigen Messeauftritts in Hannover kündigt Meiller eine komplett neu konzipierte Kipper-Generation für Fahrgestelle von 3,5 bis 41 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht an. Weitere Details will der Hersteller, der bereits auf der Ifat in München einen vollwertigen Kipper mit Batterieelektrischem Antrieb gezeigt hatte, nicht verraten.
Der Hersteller präsentierte den RS21-Abrollkipper auf Basis unterschiedlicher Elektro-Dreiachser. Mit elektrischem Antrieb ergebe sich ein deutlicher Vorteil für den Kunden, heißt es in einer Pressemeldung. Damit lasse sich die Hydraulik bedarfsgerecht betreiben. Das bedeutet, die Hydraulikpumpe läuft nur und entwickelt den nötigen Druck im System, wenn der Aufbau arbeitet und sich bewegt. Mit dieser Methode kann der Energieverbrauch verringert werden.
„Für uns als Aufbauhersteller ist es wichtig, breit aufgestellt zu sein und immer eine gute Lösung parat zu haben – egal ob der Lkw mit herkömmlichem Dieselkraftstoff, Gas, Batterie oder Brennstoffzelle betrieben wird“, sagt Michael Eicheldinger, Leiter Produktmanagement bei Meiller.
Für 14 Tonnen Nutzlast sorgt der überarbeitete Absetzkipper AK12-NT. Das Gerät kommt künftig nicht mehr verschweißt, sondern mittels eines modularen Schraubsystems zum Kunden. Das schraubenbasierte Komplettieren des Aufbaus ermöglicht einen wesentlich schnelleren Ersatzteilaustausch von defekten oder verschlissenen Komponenten. Zusätzlich lässt sich dadurch der Kippaufbau auf Wunsch noch im Nachgang flexibel anpassen, sofern am Absetzkipper Bauteile verändert oder ergänzt werden sollen.
Für eine längere Haltbarkeit des Absetzkippers wechselt der Aufbauhersteller zur KTL-Grundierung der Stahlbauteile. Mit dem Verfahren der kathodischen Tauchlackierung ergibt sich ein sehr guter Korrosionsschutz. Die neue Grundierung soll dank ihrer Härte für mehr Unempfindlichkeit gegen Kratzer und Steinschläge sorgen. Beim KTL-Verfahren dringt die Grundierung in die kleinsten Hohlräume ein. So lassen sich selbst Bauteile mit komplizierter Struktur vollständig und gleichmäßig beschichten. Ferner reduziert Meiller damit den Lösemittelanteil. Im Frühjahr hatte der Hersteller das Verfahren der KTL-Grundierung und Verschraubung bereits bei seinem Abrollkipper RS21 eingeführt.
Dank der neuen Verfahrenstechnik bei Absetz- und Abrollkippern erweitert MEILLER mit dem Anspruch „Designed for Future“ die Garantie für alle tragenden Teile bei Containerwechselsystemen auf fünf Jahre. Dazu zählen unter anderem Grundrahmen, Schwingen, Ausleger aller Art, Ladebrücken und Stützfüße. Einzige Voraussetzung für die Garantie: Kunden müssen die vorgeschrieben Serviceintervalle einhalten. „Mit dem neuen Garantieversprechen geben wir das Vertrauen und die Überzeugung in unsere Geräte auch an unsere Kundschaft weiter“, unterstreicht Eicheldinger. Damit wolle man gleichzeitig einen Beitrag für die betriebssichere Zukunft der Kunden leisten. ha
Pavillon P32, Stand A01
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