Fuhrparkmanagement: Nur einen Mausklick entfernt
Wie schafft man es, Positionsdaten der Lkw kurzfristiger Transportpartner automatisch in das eigene Transportmanagementsystem zu übertragen? Mit diesem Schlüsselproblem trat das Großunternehmen und Elvis-Mitglied Spedition Schwarz an Timocom heran. Die Lösung dafür entwickelte der Anbieter des ersten Smart Logistics-Systems unter anderem mit dem international agierenden IT-Spezialisten Arvato Systems: eine Schnittstelle, die beide Systeme verbindet. So kann ein Unternehmen jederzeit GPSDaten eines beauftragten Transportdienstleisters erhalten und verarbeiten. Das schafft Transparenz und verbessert die Servicequalität und Kundenzufriedenheit. Eine Schnittstelle funktioniert wie eine Art Universalstecker, der es erlaubt, eine Anwendung an ein System schnell und einfach anzudocken. Lassen sich die einzelnen Programme oder Anwendungen dank einer Systemplattform leicht verknüpfen, erweitert dies das Leistungsspektrum der eigenen Unternehmensanwendung. Bei der Spedition Schwarz können über genau diese Verknüpfung die Positionsdaten von 245 Telematikanbietern, die bei Timocom aufgeschaltet sind, in das TMS des Unternehmens fließen. Die verschiedenen Systeme im Transportmanagement werden ohne Medienbruch miteinander verknüpft. Eine Schnittstelle zu jedem einzelnen Telematikanbieter einzurichten, den die variierenden Transportpartner nutzen, wäre hingegen aufwendig und teuer. Das Beispiel der Spedition Schwarz zeigt: Wenn Frachtenbörsen als Teilleistung in ein System eingebunden sind, das die Handlungsmöglichkeiten ihrer Nutzer durch digitale Anwendungen, wie das hier genannte GPS-Tracking insgesamt um ein Vielfaches steigert, wird Digitalisierung zum Erfolgsfaktor. Dann werden die einzelnen Arbeitsschritte eines jeden Transportauftrags einfach und sicher.
Ein Mehrwert für die Nutzer
Die schnelle und sichere Verbindung zwischen Fracht und Laderaum, wie sie eine Frachtenbörse bietet, ist somit nur ein Baustein eines Systems, das sehr viel weiterführt als von A nach B. Es liefert Nutzern Mehrwerte für ein digitalisiertes Prozessmanagement, nimmt ihnen zeitaufwendige administrative Tätigkeiten ab und stellt ihnen alle Daten und Informationen bereit, mit denen sich die Abläufe auf ganzer Strecke optimieren lassen. Dazu gehören Tools zur Steuerung von Ausschreibungen, zur Auftragsverwaltung oder zum Management von Transportnetzwerken. Ein solches System integriert Netze von Tankkartenbetreibern innerhalb von Trackinganwendungen, DocStop-Stationen oder weitere Funktionen, die den Alltag des Transportunternehmers und seiner Fahrer erleichtern. Die Frachtenbörse von morgen kann es folglich nicht als Einzellösung geben. Sie ist vielmehr Teil eines Systems, das fortlaufend um neue Anwendungen erweitert wird, um den Bedarf der Logistikbranche zu treffen. Damit sich Transportunternehmen und ihre Auftraggeber den Möglichkeiten öffnen, die ein solches System bietet, sollten jedoch einige Grundvoraussetzungen erfüllt sein:
- Leistungsbausteine, wie Frachtenbörse und weitere Systemanwendungen zur Auftragsabwicklung müssen sich in den unternehmenseigenen Workflow integrieren lassen.
- Verknüpfungen zwischen verschiedenen Systemen funktionieren schnell und einfach, um die beteiligten Akteure der Transportkette optimal zu verbinden. Alle Prozesse laufen ohne Medienbruch. Das bedeutet: Aufträge können direkt aus dem System heraus erteilt werden, ohne dass ins E-Mail-Programm gewechselt oder ein Fax versendet werden muss.
- Logistikprozesse können nach den Vorstellungen ihrer Nutzer individualisiert werden. Beispielsweise ist die Kontaktart zur Geschäftsanbahnung frei wählbar. Für immer wiederkehrende Aufträge und Prozesse liegen Standardvorlagen vor.
- Wichtige Vertragsdokumente liegen in elektronischer Form vor und können bei Bedarf mit allen Beteiligten geteilt werden.
- Sämtliche Vorgänge sind für die Akteure der Transportkette und Geschäftspartner transparent.
- Die Server stehen aus Gründen der Datensicherheit in Deutschland.
Ein System und die darin integrierte Frachtenbörse bringen nicht nur die an dem Logistikprozess Beteiligten zusammen. Es ermöglicht die Kollaboration in Logistiknetzwerken und bietet über die Frachtenbörse hinaus viele weitere Mehrwerte neben dem einfachen Zugang zur digitalen Welt. Die Möglichkeiten der Systemintegration sind schier enorm – genauso wie die Vorteile für die Nutzer.
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