IAA Nutzfahrzeuge 2016: eCab von AL-KO

AL-KO will gemeinsam mit seinen Partnern ABT und Parkstrom Nutzfahrzeugbetreibern die E-Mobilität als ganzheitliches Konzept näher bringen.
Das eCab basiert auf einem Volkswagen T6-Zugkopf.(Foto: AL-KO)
Das eCab basiert auf einem Volkswagen T6-Zugkopf.(Foto: AL-KO)
Christine Harttmann

Ganzheitliche Konzepte für die E-Mobilität für Nutzfahrzeugbetreiber steht bei ABT, der Berliner Parkstrom GmbH und die AL-KO Fahrzeugtechnik auf dem Programm. Zahlreiche Kundenanfragen von unterschiedlicher Seite motivierten die drei Unternehmen, sich mit Elektroantrieben in der Nutzfahrzeugbranche zu befassen. Doch den Blick dabei nur auf innovative Fahrzeuge zu richten, greift nach Ansicht der drei involvierten Firmen zu kurz. Auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover stellen sie daher nicht nur die richtige Auslegung des E-Antriebes und seiner Komponenten in Mittelpunkt, sondern ein schlüssiges Fahrzeugkonzept. Damit wollen sie Sicherheit, Komfort, Fahrdynamik und Wirtschaftlichkeit sicherstellen.

Für die richtige Auslegung des E-Antriebs und seiner Komponenten übernimmt ABT die Verantwortung in dem Triumvirat. Die Fahrzeugkonzepte, die auf den E-Antrieben fußen entwickelt AL-KO. Wenn es dann schließlich darum geht, intelligente Lade-Infrastruktur- Konzepte zu schaffen, erhalten die Unternehmen Unterstützung seitens der Berliner Parkstrom. Deren Portfolio reicht von der Projektierung lastgesteuerter Ladepunkte bis hin zu einem Nutzer- und Abrechnungsmanagement.

Ganz konkret präsentiert Al-KO auf der Messe den rein elektrisch angetriebene eCab, mit einem Antriebskonzept ABT. Das Fahrzeug eignet sich für unterschiedliche Aufbaukonzepte. AL-KO hat das e-Chassis der Zugmaschine um die Batterie herumgebaut. Torsionslenkerachse und Scheibenbremsen sowie ein darauf abgestimmtem ESP soll eine hohe Fahrsicherheit, Fahrdynamik und Fahrkomfort sicherstellen.

Erhältlich ist der Lkw als Verteilerfahrzeug mit zahlreichen Aufbauvarianten, als Personentransporter oder Kleinmüllverdichter. Das Fahrzeug basiert auf einem Volkswagen T6-Zugkopf. Somit gestattet das Chassis einen tiefen Einstieg und einen ebenen Ladeboden ohne Radkästen. Um die Nutzlast möglichst hoch zu halten, hat es AL-KO in Leichtbauweise konzipiert. Als E-Fahrzeug ist es auf 4,25 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht aufgelastet und kann mit dem Führerschein der Klasse B bewegt werden. Die Reichweite gibt AL-KO mit bis zu 120 Kilometern an. Es eigne sich vor allem für den Stadt- und Umlandverkehr. Ein wirtschaftlicher Betrieb der E-Cab sei bereits heut möglich, so der Hersteller.

Halle 13/C 35

(ha)