Bereit für Elektromobilität: MAN Truck & Bus Deutschland stellt Vertrieb und Service auf „eReady“
MAN Truck & Bus wird bei der Elektrifizierung seiner Fernverkehrs-Lkw konkret: Verkaufsstart des neuen MAN eTrucks ist noch im Oktober 2023, in 2024 sollen die ersten rund 125 Fahrzeuge auf den Straßen der DACH-Region unterwegs sein. In 2025 sind dann weitere 750 geplant und bis 2026 sollen bereits rund 1.900 eTrucks unterwegs sein.
„Wir wollen unseren Kunden eine 360 Grad Beratung und Service für 100% eReadiness bieten – und das schon 2025. Auch das Thema Ladeinfrastruktur ist dabei ein bedeutsamer Punkt. Das schaffen wir nur, indem wir als Team abgestimmt miteinander arbeiten, unsere Kunden auf diese Reise mitnehmen und unkomplizierte Lösungen für komplexe Thematiken finden. Ganz nach unserem Motto: Damit Fahren läuft“, so Christoph Huber, Vorsitzender der Geschäftsführung der MAN Truck & Bus Deutschland GmbH.
Begleitend zu diesem Fahrplan in Richtung Elektrifizierung des Lkw will der Nutzfahrzeughersteller in Service und Vertrieb das Thema „eReadiness“ in zwei Handlungsfeldern angehen. Die erste Säule ist die Qualifizierung und Schulung der Verkaufsmannschaft rund um den eTruck. Bereits heute gäbe es in der DACH Region 15 reine „E-Produktmanager“, die die Kunden zu dem Thema Elektromobilität und dem E-Portfolio von MAN beraten und individuelle Angebote erstellen könnten, so MAN. Diese Stellen sollen aufgestockt werden: 2024 auf 19 und 2025 auf 25 E-Produktmanager.
Säule Nummer zwei sind die Servicebetriebe. Durch Qualifikation der Servicemannschaft und der Bereitstellung von Spezialwerkzeugen sollen bis Ende 2023 bereits etwa 65 Standorte „e-Ready“ sein – davon 13 Servicepartner. Ebenfalls bis Ende des Jahres würden dann 450 Mechatroniker*innen bis Stufe zwei der Elektrofachkraft für Fahrzeugtechnik geschult sein.
Für die Batteriereparatur werden zwei Zentren geschaffen. Die Pilotierung eines Batteriereparaturzentrums findet aktuell bereits im Servicebetrieb Hannover-Laatzen statt. Der Standort Nürnberg befindet sich in der Planung. Flächendeckende Lösungen zur Batteriereparatur würden aufgrund der hohen Anforderungen an Staubfreiheit der Arbeitsplatzbedingungen und der zusätzlichen Qualifikationsmaßnahmen für Mitarbeiter im ersten Schritt nicht angestrebt, so das Unternehmen.
Die Serienproduktion des neuen Elektro-Lkw startet 2024 im Werk München. Im eigens dafür geschaffenen „eMobility Center“ hat das Unternehmen nach eigener Aussage bereits 2.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 17.000 Trainingsstunden im sicheren Umgang mit Hochvolttechnik und neuen Elektro-Komponenten geschult.
Im Vergleich zum herkömmlich angetriebenen Truck unterscheidet sich der Elektro-Lkw durch völlig andere Komponenten wie Elektrobatterie und -motor sowie Hochvoltkomponenten und ‑Verkabelung. Das mache die gemeinsame Produktion von konventionellen und batterieelektrisch angetriebenen Fahrzeugen auf einem Serienband vergleichsweise komplex, so MAN. Den variablen Verbau von Batterien und Elektromotor einerseits oder Verbrennungsmotor-Antriebsstrang andererseits ermöglichten künftig einheitlich nutzbare modulare Komponenten insbesondere bei Chassis und Verkabelung. Der Vorteil dieser Mischfertigung: Der jeweilige Anteil von E-Fahrzeugen und Diesel-Lkw an der Gesamtproduktion lasse sich der tatsächlichen Marktentwicklung anpassen.
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