Die Evolution des Lichts bei VW

Der Autobauer hat seine Lichttechnologie zu einem Prägnanten Merkmal seiner Fahrzeuge entwickelt und zeigt, wie das Licht der Zukunft mit Mensch und Maschine kommunizieren könnte.

Foto: VW
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Redaktion (allg.)

Mit interaktiven Lichttechnologien dafür sorgen, dass die Verkehrssicherheit immer stärker verbessert wird – das ist das erklärte Ziel am Licht-Kompetenzzentrum im Werk Wolfsburg, dem Stammsitz des Volkswagen Konzerns. Dort, inmitten der „Forschung & Entwicklung“, kurz FE, steht ein zugegebenermaßen unscheinbarer Kasten, 100 Meter lang, 15 Meter breit und 5 Meter hoch: der Lichttunnel. Auf einer realen Straßennachbildung werden in diesem Tunnel die Lichtsysteme von heute und morgen getestet, dabei bleiben die Tests aufgrund der gleichbleibenden Bedingungen exakt reproduzierbar.
Die Techniker und Designer des Fahrzeugherstellers können sich hier austoben, das soll die Entwicklungszeit für neue Scheinwerfer-, Rück- und Interieurlichtsysteme verringern, da die Zahl der aufwendigen Nachtfahrten reduziert wird. Auf dem Teststand findet sich da nicht nur der neue IQ.Light-Scheinwerfer für den Touareg: Getestet wird unter anderem auch eine frühe Version eines HD-LCD-Scheinwerfers. Der soll in nicht allzu ferner Zukunft eine Auflösung von 30.000 Pixeln pro Scheinwerfer auspacken können, ein heutiger High-End-Scheinwerfer bietet zum Vergleich rund 80 Pixel.
Realisieren lassen sich damit zum Beispiel fein austarierte lichtbasierte Fahrerassistenzsysteme, auch visuelle Hinweise und Funktionsgrafiken kann der Scheinwerfer dann beispielsweise auf die Straße projizieren – ähnlich einem Projektor im Kino. Auch verschiedenste Signalleuchten testet VW, von personalisierbaren Schlusslichtsignaturen bis zur Holographie-SBBR- Leuchte, die, der Name lässt es vermuten, tatsächlich ein 3D-Hologramm zeigt