Toyota kooperiert mit VDL für Fuel-Cell-Trucks
Der Automobilhersteller Toyota Motor Europe (TME) hat eine Kooperation mit der niederländischen VDL Groep für einen schweren Brennstoffzellen-Lkw bekanntgegeben. Die Unternehmen setzen für die Dekarbonisierung der Logistik auf Brennstoffzellentechnik. Die emissionsfreien schweren Lkw, die mit Wasserstoff betankt werden, sollen von der VDL Groep bereits im Sommer 2023 mit einem ersten wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellen-Lkw auf die Straße geschickt werden. Weitere Fahrzeuge folgen ab Herbst. Sie werden auf verschiedenen Routen im Logistikverkehr für Toyota eingesetzt. Man wolle Erfahrungen und Erkenntnisse sammeln, die Alltagstauglichkeit von Brennstoffzellen-Lkw unter Beweis stellen und den Einsatz konsolidieren.
„Das Projekt ermöglicht uns, den Langstreckentransport unserer Komponenten, Fahrzeuge und Ersatzteile weiter zu dekarbonisieren. Schwere Lkw bleiben ein wichtiger Pfeiler unserer multimodalen Strategie. Die Einführung emissionsfreier Lkw, die mit Toyota Brennstoffzellenmodulen ausgestattet sind, hat einen großen Einfluss auf die gesamte CO2-Reduzierung unserer Logistik", glaubt Leon Van Der Merwe, Vice President Supply Chain bei Toyota Motor Europe.
Im Gegensatz zu Batterien vollelektrischer Fahrzeuge wiesen die Wasserstoffsysteme von Brennstoffzellen-Lkw eine vergleichsweise geringe Masse auf, wodurch sie weiterhin eine große Nutzlast bieten. Gleichzeitig ließen sich die Lkw nahezu genauso schnell mit Wasserstoff wie mit Diesel betanken – dadurch werden Standzeiten verringert und die Auslastung verbessert, wirbt Van Der Merwe weiter.
„VDL Special Vehicles glaubt an eine emissionsfreie Zukunft für mittelschwere und schwere On- und Offroad-Geräte. Wir sind daher sehr stolz darauf, mit Toyota Motor Europe an diesem innovativen Technologieprojekt zu arbeiten, mit dem wir unsere Aktivitäten im Bereich der Wasserstoffantriebe ausbauen können“, erklärt Hans Bekkers, Commercial Director VDL Special Vehicles.
Brennstoffzellen-Lkw spielen nach Ansicht der Hersteller auch eine Schlüsselrolle für das Wachstum des gesamten europäischen Wasserstoff-Ökosystems. Sie könnten die Dekarbonisierung des Verkehrs und die ökologische Energiewende gleichermaßen unterstützen, glauben die Anbieter. Die schweren Nutzfahrzeuge sollen dabei eine "gesunde Angebots- und Nachfragedynamik" für den alternativen Energieträger schaffen. Von der notwendigen Infrastruktur, die entlang vielbefahrener Strecken aufgebaut werden muss, profitierten auch andere Fahrzeuge, die solche Wasserstofftankstellen in Zukunft nutzen könnten, werben die Japaner. Die aus der Limousine Toyota Mirai bekannte Antriebstechnik lasse sich vielseitig einsetzen, nicht nur in Pkw. Der Hersteller verweist auf Kooperationen bei leichten und schweren Nutzfahrzeugen, Booten, Zügen und Bussen. Auch ein Einsatz als mobiler und festinstallierter Generator sei möglich.
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