Automechanika: Sonderschau bietet Einblicke in die Zukunft der Werkstatt
Um speziell Autohäuser und Werkstätten bei der Bewältigung der Transformation zu unterstützen, plant die Automechanika auf der Automechanika vom 10. bis 14. September in Frankfurt am Main die Sonderschau „Werkstatt der Zukunft“ in Kooperation mit dem Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und der Zukunftswerkstatt 4.0 des Instituts für Automobilwirtschaft (IfA). Auf insgesamt 1.000 m2 wird in Halle 9 dem Messepublikum einiges geboten: Im Innovationslabor können die Fachbesucher live erleben, wie ein Werkstattbesuch schon in naher Zukunft ablaufen könnte.
Der ZDK informiert messetäglich mit seinen Experten live auf dem Stand und per Onlinestream über alle wichtigen Branchenthemen, auch unterstützt von den „Autodoktoren“.
„Unsere Zielsetzung als Branchenverband ist es, das Thema Werkstatt der Zukunft für das Messepublikum attraktiv aufzubereiten“, so ZDK-Vizepräsident Detlef Peter Grün, Bundesinnungsmeister des Kfz-Handwerks. „Mit der Zukunftswerkstatt 4.0 haben wir eine in der Automobilwirtschaft anerkannte Institution gefunden, die mit einigen ihrer Partnerunternehmen innovative Lösungen anschaulich präsentiert. Darüber hinaus informieren wir mit unseren Experten die Besucher über wichtige Themen in Werkstatt und Autohaus.“
„Nirgendwo sonst sind auf komprimiertem Raum so viele technische Innovationen für den Kfz-Aftermarket zu sehen und zu erleben“, resümiert Prof. Benedikt Maier, stellvertretender IfA-Direktor und Geschäftsführer der Zukunftswerkstatt 4.0.
Innovationslabor als Herzstück
Herzstück der Sonderschau ist das Innovationslabor im Innenteil: Auf 300 m2 können die Messebesucher konkrete Werkstattanwendungen hautnah und live erleben. Dabei werden große Teile der Prozesskette eines Werkstattbesuchs gezeigt.
Dazu erklärt Maier: „Wir haben verschiedene Unternehmen und Institutionen wie z.B. die Deutsche Automobil-Treuhand GmbH (DAT) oder die W. Gessmann GmbH mit ihren Lösungen an Bord, die prozessual aufeinander aufbauen. Innerhalb der Sonderschau zeigen wir all dies in der Anwendung.“
So wird u.a. zu sehen sein, wie ein Fahrzeug durch einen Scanner fährt und dieser KI-gestützt eine Zustandsdiagnose durchführt sowie die interpretierten Informationen in die anschließenden Werkstattprozesse einsteuert. Als ein besonderes Highlight des Innovationslabors wird live zu sehen sein, wie robotergestützte Flurförderzeuge autonom die für die Reparatur benötigten Teile aus dem Lager anliefern.
Ein McLaren als Hingucker
Darüber hinaus präsentiert die Akademie Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (TAK) ein Fahrzeug mit Wasserstofftechnologie und geht auf die Herausforderungen für Reparatur und Wartung ein. Hingucker ist der McLaren von Partner Carbon, der sein CBR-System für moderne Karosseriereparatur zeigt. Und das Kraftfahrzeugtechnische Institut (KTI) greift die fachgerechte und wirtschaftliche Unfallinstandsetzung am Beispiel verdeckter Sensoren als Bestandteile von Fahrassistenzsystemen auf.
In einem separaten zweiten Ausstellungsbereich zeigen 14 Unternehmen, wie z. B. Veact, Xolvis, IAV oder Stahlwille an sieben thematisch strukturierten Inseln Zukunftslösungen für den Werkstattbereich: Diagnose und Automatisierung, Elektromobilität, Prozessautomatisierung, KI und Robotik, Extended Reality (XR), vernetzte Werkstatt, Aus- und Weiterbildung, digitaler Workflow und Nachhaltigkeit. An jeder Themeninsel werden dem Publikum von bis zu drei voneinander unabhängigen Firmen oder Institutionen komprimierte Informationen angeboten.
ZDK-Branchentreffpunkt
Dritter Baustein der Sonderschau ist der ZDK-Branchentreffpunkt: Ein großzügiges Areal u.a. mit einem Web-Studio für Live-Übertragungen des Messegeschehens ins Internet soll zentrale Anlaufstelle für alle Messebesucher der Automechanika werden. Messetäglich informieren die ZDK-Experten im Dialog mit Branchenkennern in 30-minütigen Fachbeiträgen über aktuelle Themen wie z.B. State-of-Health Bewertung von Traktionsbatterien, Serma, Kalibrierung von Fahrassistenzsystemen, Partikelmessung, Klimaanlagenhygiene, Nachwuchsmarketing oder digitale Kfz-Zulassung.
„Der Branchentreff ist der Anlaufpunkt für unsere Betriebe und für alle fachinteressierten Besucher, die sich aktuelle Informationen aus erster Hand holen und die Zeit für das Netzwerken nutzen wollen“, so Detlef Peter Grün.
Am Donnerstagabend, 12. September, ist die Branche zur Standparty eingeladen. Das detaillierte Programm ist demnächst online unter automechanika.com/programm abrufbar.
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