Automechanika mit Sonderschau für Autohäuser und Werkstätten

In Kooperation mit dem Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und der Zukunftswerkstatt 4.0 des Instituts für Automobilwirtschaft (IfA) plant die Automechanika die Sonderschau „Werkstatt der Zukunft“. Auf insgesamt 1.000 Quadratmetern können die Fachbesucher in Halle 9 Einblick in die Zukunft der Werkstatt nehmen.

Die Automechanika bietet ein abwechslungsreiches Sonderprogramm. Foto: Messe Frankfurt Exhibition GmbH)
Die Automechanika bietet ein abwechslungsreiches Sonderprogramm. Foto: Messe Frankfurt Exhibition GmbH)
Rainer Barck

Herzstück der Sonderschau ist das Innovationslabor. Auf 300 Quadratmetern können die Messebesucher konkrete Werkstattanwendungen hautnah und live erleben. So wird unter anderem zu sehen sein, wie ein Fahrzeug durch einen Scanner fährt und dieser KI-gestützt eine Zustandsdiagnose durchführt.

Die interpretierten Informationen fließen in die anschließenden Werkstattprozesse ein. Ein Highlight des Innovationslabors ist die Live-Vorführung der Materialversorgung mit benötigten Teile aus dem Lager durch autonome, robotergestützte Flurförderzeuge.

Darüber hinaus präsentiert die Akademie Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (TAK) ein Fahrzeug mit Wasserstofftechnologie und geht auf die Herausforderungen für Reparatur und Wartung ein. Weites Glanzstück ist der McLaren von Partner Carbon, der sein CBR-System für moderne Karosserie-Reparatur zeigt. Darüber hinaus greift das Kraftfahrzeugtechnische Institut (KTI) die fachgerechte und wirtschaftliche Unfallinstandsetzung am Beispiel verdeckter Sensoren als Bestandteile von Fahrassistenzsystemen auf.

In einem separaten zweiten Ausstellungsbereich zeigen 14 Unternehmen, darunter Veact, Xolvis, IAV oder Stahlwille, an sieben thematisch strukturierten Inseln Zukunftslösungen für den Werkstattbereich: Diagnose und Automatisierung, Elektromobilität, Prozessautomatisierung, KI und Robotik, Extended Reality (XR), vernetzte Werkstatt, Aus- und Weiterbildung, digitaler Workflow und Nachhaltigkeit.

An jeder Themeninsel werden von unabhängigen Firmen oder Institutionen komprimierte Informationen angeboten. Als dritter Baustein der Sonderschau gilt der ZDK-Branchentreffpunkt. Ein Areal mit einem Web-Studio für Live-Übertragungen des Messegeschehens ins Internet soll zentrale Anlaufstelle für alle Messebesucher der Automechanika werden. Messetäglich informieren die ZDK-Experten zudem im Dialog mit Branchenkennern in 30-minütigen Fachbeiträgen über aktuelle Themen.