Working: „Wir brauchen Leute, die Bock haben“

Die IAA ist Tummelfeld der gestandenen Profis. Doch einige Veranstaltungen richten sich ganz explizit an den Nachwuchs.

An ein ganz junges IAA-Publikum wendet sich die Veranstaltung workING. Bild: IAA aktuell
An ein ganz junges IAA-Publikum wendet sich die Veranstaltung workING. Bild: IAA aktuell
Redaktion (allg.)
WORKING

Eine davon heißt „workING – Perspektiven in der Automobilindustrie“. Nicht umsonst ist das „ING“ im Namen großgeschrieben, richtet sich der Workshop doch an Studierende von Bachelor- oder Masterstudiengängen – und dabei vorrangig an Lernende und Absolventen aus Ingenieursfächern. Zum gut besuchten Besucherkreis gehören aber natürlich auch Studierende aus anderen Fachrichtungen wie BWL und VWL, Personalmanagement, Marketing oder Vertrieb, sprich allen Berufsausbildungen, die in der Fahrzeugbranche gefragt sind.

Dementsprechend jung präsentiert sich das mitunter in Fetzenjeans gewandete Publikum mit einem Durchschnittsalter von gut 20 Jahren. Das „Du“ in den Vorträgen der Firmenvertreter sowie der begleitenden und vertiefenden Gespräche ist daher obligatorisch.

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Junge Mitarbeiter mit meist weniger als zehn Berufsjahren, also nah am Adressatenkreis, von Großkonzernen, aber auch Mittelständlern und der Bundeswehr, erzählen von ihrem eigenen Einstieg ins Unternehmen, Angeboten für Trainees und Uniabsolventen sowie Aufstiegschancen. „Die Verantwortung ist von Anfang an hoch“, berichtet Matthias Bergers vom Filterspezialisten Hengst. „Aber wir brauchen Leute, die Bock haben, sich dem zu stellen.“ Wichtig ist ihm und seiner Kollegin Carolin Leyendecker auch die soziale Komponente mit flexiblen Arbeitszeitmodellen, firmeneigener Kita, Weiterbildungen und Auslandsaufenthalten.

Carolin Wülfert, die selbst als Bachelor-Absolventin bei ihrem heutigen Arbeitgeber Rheinmetall eingestiegen ist, rät Absolventen, sich auch initiativ zu bewerben und später Möglichkeiten wie die hausinterne Akademie mit Fachlaufbahn oder Managerprogramme zu nutzen. „Wir brauchen schlaue Köpfe für Zukunftsthemen wie etwa elektrische Antriebe“, betont sie. Ins gleiche Horn stoßen Peter Otte (Prüftechniker, u.a. Panzer und Lkw) und Andreas Sinner von der Bundeswehr, die vor allem den dortigen Masterstudiengang empfehlen, „denn dann steigt man schnell in die Karriereleiter ein“.

Fazit der Veranstaltung bei Unternehmensvertretern und Studierenden: Die Veranstaltung auf der IAA bildet eine tolle Plattform, um ins Gespräch zu kommen und künftige Einstiegs- sowie Entwicklungschancen in der Automobilindustrie auszuloten.

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Seite 5 | Rubrik Rundgang
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