MÜLLER MITTELTAL: Für Großes und Schweres

Besonderes Augenmerk legt Müller Mitteltal dabei auf den Transport höhenkritischer Maschinen. Die Basis der vorgestellten Fahrgestellkonstruktion bildet eine stabile Leichtbauweise, feuerverzinkt und luftgefedert. Der Tieflader sei extrem niedrig konstruiert, teilt der Hersteller mit, damit eine möglichst große Ladungshöhe nutzbar bleibe, ohne das dann die maximal zulässige Transporthöhe von vier Metern überschritten werde. Für Radfahrzeuge hat Mitteltal spezielle Radmulden konzipiert, in die diese eintauchen können, um die Ladungsgesamthöhe zu senken.

Die stabilen Abdeckungen über den Mulden seien so konzipiert, dass sie ein Mann alleine bedienen könne, so der Hersteller. Ohne Werkzeuge lassen sich die Abdeckungen entnehmen und stattdessen die robusten Einlegeteile einschieben. Dabei stehen zwei unterschiedliche Einschubteile zur Verfügung, sodass die Radmuldentiefe flexibel variiert werden kann. Die Mulden für Radlader sind bis 390 Millimeter tief, die für Mobilbagger sind 220 Millimeter tief. Bei abgedeckten Radmulden können auf dem ebenen Plateau zum Beispiel Walzen oder Fertiger transportiert werden. Für große Kettenbagger kann die Ladefläche klassisch von 2,55 Meter auf drei Meter verbreitert werden. Auf Wunsch gibt es außerdem hydraulische Auffahrrampen, die sich auch auf die erforderliche Fahrspurbreite verschieben lassen. Wahlweise gibt es sie ein- oder zweiteilig, schmal, breit oder über die ganze Breite durchgängig. Für die unterschiedlichen Einsätze sind außerdem spezielle Beläge vorgesehen. Alle Fahrzeuge verfügen zudem über ein Ladungssicherungspaket mit einer Vielzahl von gut zugänglichen Zurrpunkten, die weit über die gesetzlichen Vorschriften hinausreichen.
IAA aktuell; Freigelände, Stand R43
FOTO: MÜLLER MITTELTAL