TU München: Projekt „Truck 2030“

Redaktion (allg.)
TU MÜNCHEN

Wissenschaftler der Technischen Universität München und Partner haben ein Konzept für den Truck der Zukunft erarbeitet. Ergebnisse werden auf der IAA präsentiert. Eine multifunktionale Fahrerkabine mit der Möglichkeit zum Fitnesstraining soll einen besseren Komfort und die Gelegenheit zur Gesundheitsvorsorge bieten. Das Team ging dabei von der Annahme aus, dass die Lkw auf der Autobahn in Zukunft teilautomatisiert fahren. Die gewonnene Zeit könnte man in die Gesundheit investieren. Die von dem Team gestaltete Fahrerkabine ist mit Seilzügen ausgestattet, die für Sportübungen verwendet werden können. Um die Motivation zu erhöhen, soll noch ein spielerischer Aspekt hinzukommen, etwa durch ein virtuelles Belohnungssystem.

Laut der Studie sei ein Diesel mit Hybridantrieb sowohl für den Umweltschutz als auch aus wirtschaftlicher Sicht die beste Lösung. Nach Ansicht der Wissenschaftler wäre ein elektrischer Antrieb beim jetzigen Stand der Technik nicht sinnvoll, da eine Batterie, die genügend Energie für die benötigte Reichweite zur Verfügung stellen würde, zu groß und schwer wäre. Durch den Hybridantrieb werden weniger schädliche Emissionen produziert. Auch die in Europa bestehende Infrastruktur von Tankstellen spreche für die Lösung und gegen Erdgas oder Wasserstoff.

IAA 2018, Halle 22, Stand E44

Artikel TU München: Projekt „Truck 2030“
Seite 6 | Rubrik Aktuelles
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